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Im Spitzenspiel: Wer stoppt das Fürther Kleeblatt?

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Jannes Horn musste gegen den Darmstadt den verletzten Hector ersetzen. (Foto: imago/Eibner)

Der 1. FC Köln empfängt die SpVgg Greuther Fürth. Kein Duell gab es für die Geißböcke in der 2. Liga häufiger. Und die Kölner sind aktuell gut drauf: Seit der System-Umstellung auf zwei Spitzen sind dem Effzeh zwei Siege mit einem klaren Torverhältnis von 11:1 Treffern gelungen. Kein Grund für Markus Anfang also, an seiner Startformation etwas zu verändern. 

Köln – Eigentlich wollte Markus Anfang gegen Darmstadt 98 seine Erfolgsmannschaft aus dem Dresden-Spiel auflaufen lassen. Doch die Verletzung von Jonas Hector beim Aufwärmen machte dem Trainer einen Strich durch die Rechnung. Für den Kapitän rückte Jannes Horn auf die Position auf dem linken Flügel. Vor allem in Durchgang eins ließ Horn, wie die gesamte Mannschaft, noch Luft nach oben. Erst im zweiten Durchgang steigerte sich der 21-jährige gemeinsam mit seinen Mitspielern und gewann am Ende auch Dank der individuellen Klasse der Kölner Offensive mit 3:0.

Hector fehlt auch gegen Fürth

Jonas Hector wird auch gegen Greuther Fürth aufgrund einer Adduktorenverletzung ausfallen. Somit bleibt Horn aktuell die einzige Alternative auf der linken Seite. Einzig das Nachwuchstalent Noah Katterbach stünde noch als positionsgetreue Option bereit. Doch dass Anfang den erst 17-jährigen gegen Fürth ins kalte Wasser wirft und Jannes Horn vorzieht, ist unwahrscheinlich.

Da der 1. FC Köln nach wie vor auf die Spielberechtigung von Anthony Modeste wartet und Anfang bereits betonte, dass der Franzose noch Rückstände aufweist, wird sich auch an der Doppelspitze Terodde/Cordoba nichts verändern. Zumal für einen Wechsel auch keinen Grund besteht: Beide Stürmer trafen auch wieder gegen Darmstadt und kommen gemeinsam nun schon auf 22 Treffer.

Keine Wechsel nötig – aber auch wenig Alternativen

Generell hat der Trainer nach den beiden deutlichen Siegen gegen Dresden und Darmstadt keinen Grund, an seiner Aufstellung etwas zu verändern. Allerdings bestehen derzeit auch wenige Möglichkeiten, wenn der Trainer an seinem erfolgreichen 3-5-2-System festhalten will. In der Innenverteidigung fällt Lasse Sobiech weiterhin aus, sodass Jorge Meré in der Mitte der Dreierkette zwischen Rafael Czichos und Benno Schmitz gesetzt ist. Frederik Sörensen hat immer noch einen schweren Stand bei Anfang. Dies wurde unter der Woche noch einmal deutlich, als der Trainer sagte, dass Marco Höger auch eine Position nach hinten rücken könne. Durch den Hector-Ausfall bleibt dieser jedoch aktuell die einzig wirkliche Möglichkeit auf der Sechs, da Salih Özcan und Vincent Koziello eher Alternativen auf den Halbpositionen im offensiven Mittelfeld sind. Doch da machen Louis Schaub und Dominick Drexler ihre Sache bislang gut, sodass auch hier für Anfang wenig Grund zu einer Veränderung besteht. Auf der rechten Seite hat sich Benno Schmitz aktuell festgespielt, Matthias Bader scheint weit von einem Startelfeinsatz entfernt, schaffte er es zuletzt nicht einmal mehr in den Kader. Die andere Alternative, Marcel Risse, wird zudem vorne gebraucht, da Christian Clemens ebenfalls wie Sobiech noch bis zur Rückrunde ausfällt. Bliebe noch der gegen Darmstadt eingewechselte Serhou Guirassy, der hinter den zur Zeit treffsicheren Jhon Cordoba und Simon Terodde jedoch aktuell zurückfällt und seine Chance über Joker-Einsätze nutzen muss.

So könnte der Effzeh spielen: T. Horn – Schmitz, Meré, Czichos – Risse, Schaub, Höger, Drexler, J. Horn – Cordoba, Terodde

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