Der 1. FC Köln feierte Hinspiel gegen Magdeburg einen ungefährdeten 3:0-Sieg. (Foto: Jörg Schüler)

Ruhiger Transfer-Winter? Neue Spieler “nicht sinnvoll”

So langsam köchelt beim 1. FC Köln die Gerüchteküche auf Temperatur. Die Geissböcke werden aber wohl im Winter nicht auf dem Transfermarkt zuschlagen. Außer, es würde sich Außergewöhnliches tun. Aber will der Effzeh das überhaupt?

Köln – Die ersten Gerüchte gibt es bereits, und sie stammen natürlich aus Kiel. Dort, wo Markus Anfang Trainer war, spielen aktuell zwei mögliche Neuverpflichtungen. Nach Dominick Drexler und Rafael Czichos soll der FC nun an David Kinsombi und Kingsley Schindler interessiert sein.

Dass beide Spieler in das Suchraster der Geissböcke passen, ist unbestritten. Ein kampf- und laufstarker Sechser (Kinsombi), ein torgefährlicher Flügelspieler (Schindler) – auf diesen Positionen will der FC bereits seit 2016 nachbessern. Und doch klingen die Worte von Armin Veh nicht gerade danach, als arbeite der Sportchef aktuell ernsthaft daran, schon im Winter 2018/19 den Kader weiter zu verändern.

“Wir haben das nicht vor. Man muss einer Mannschaft das Vertrauen schenken”, sagte Veh nach dem Ende der Hinrunde. “Es wäre nur die Ausnahme denkbar, dass wir nur im Winter einen Spieler bekämen, den wir als Vorgriff auf die nächste Saison sehen würden. Das kann ich natürlich nicht ausschließen.” Schindler wäre so ein Kandidat, schließlich läuft sein Vertrag im Sommer 2019 aus. Gleiches gilt für Richard Neudecker vom FC St. Pauli, der allerdings in keinem Fall Hamburg vor dem nächsten Sommer verlassen soll.

Und so gäbe es wohl nur noch die zweite Ausnahme, wenn ein Spieler die Geissböcke verlassen sollte, der eigentlich fest eingeplant ist. Jorge Meré ist ein solcher, für den Atletico Madrid eine unanständige Summe auf den Tisch legen müsste, um Veh überhaupt zum Nachdenken anzuregen. Nur dann müsste Köln einen neuen Innenverteidiger präsentieren. Im Falle eines Abgangs von Simon Zoller würde dies nicht gelten, schließlich spielt der Angreifer schon länger keine Rolle mehr in den Kölner Planungen. Und so gelten wohl Vehs Worte als Maßstab für einen ruhigen Transfer-Winter: “Ich halte es nicht für sinnvoll, eine Mannschaft zu verändern, wenn sie gerade so zusammenwächst.”

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