Der 1. FC Köln wartet sehnlichst auf die Spielgenehmigung für Anthony Modeste. Am heutigen Donnerstag, so ein Bericht der Bild, könnte die FIFA nun eine Entscheidung im Fall des Franzosen treffen – allerdings nicht nur im Fall einer vorläufigen Spielgenehmigung, sondern auch hinsichtlich seiner Kündigung in China.
Köln – Markus Anfang wollte am Mittwoch auf der Pressekonferenz nicht weiter über Anthony Modeste sprechen. Da müssten sich die Geschäftsführer äußern und nicht er als Trainer, ließ Anfang verlauten. Er könne nur über den Kader reden, den er zur Verfügung habe. Und dazu gehörte, Stand Mittwoch, Modeste noch nicht.
Doch der 30-Jährige befindet sich inzwischen drei Wochen im Mannschaftstraining der Profis. Seitdem wartet der Stürmer genauso wie der FC auf die Freigabe durch die FIFA. Nun berichtet die Bild, der internationale Fußball-Verband könnte noch heute entscheiden, ob Modeste rechtsgültig bei Tianjin Quanjian gekündigt habe oder nicht. Sofern das Urteil der FIFA zugunsten des Franzosen ausfiele, könne als nächstes über die Spielberechtigung für die Geissböcke entschieden werden.
Endgültig wäre das Urteil freilich noch nicht, denn beiden Seiten – je nach Entscheidung der FIFA – stünde ein Weg an den Sportgerichtshof CAS offen. Die Chinesen hatten bereits angekündigt, dass sie dies in Erwägung zögen. Erst einmal muss die FIFA jedoch entscheiden. Sollte das Urteil die Kündigung des 30-Jährigen bestätigen, so wäre der Transfer zum 1. FC Köln tatsächlich ablösefrei gültig und einer Spielgenehmigung stünde nichts mehr im Wege. Ob dies noch für das Spiel in Regensburg am Freitagabend ausreichen würde, ist fraglich.
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