Kalte Tage für Modeste, nun bricht er jedoch sein Schweigen (Foto: Ligafoto/Bopp)

Zum ersten Mal: Modeste äußert sich

Kein einziges Mal, nachdem Anthony Modeste wieder in Köln unterschrieben hat, gab es eine Äußerung seinerseits zur Thematik um seine Person. Nun, am Samstag, kurz nach Mitternacht, brach er sein Schweigen, indem er einen Post auf Französisch über Instagram veröffentlichte.

Köln – Anthony Modeste bricht sein Schweigen. “Bis zum heutigen Tag habe ich keinen einzigen Kommentar abgegeben, ich habe auch keine Geheimnisse gelüftet, obwohl die Presse zum großen Teil unwahre Artikel geschrieben hat”, schreibt der Franzose in einem vierseitigen Beitrag auf Instagram. Warum er sich genau jetzt dazu äußert, verrät Modeste nicht.

Ich hatte keine andere Wahl

Jedoch erklärt der bullige Stürmer noch mal seinen Part im Prozess: “Ich habe meinen Vertrag beim chinesischen Verein aus relativ klaren Gründen aufgelöst. Zwei Mal, bereits vor der Vertragsauflösung, habe ich den Klub auf einen wichtigen Fehler in der Einhaltung des Vertrags hingewiesen. Der Klub schwieg, obwohl sie sich schlicht und einfach nicht an den Vertrag gehalten haben. Ohne Reaktion nach diesen zwei Vorfällen – nachdem sie ausreichend Zeit zur Nacherfüllung bekamen – hatte ich keine andere Wahl, als mich vom Vertrag zu den vorgesehenen Konditionen zurückzuziehen.”

Anthony Modeste, so schreibt er, war “stets an der Schlichtung des Falls” interessiert. Trotz eines immer respektvollen Umgangs seinerseits mit den Menschen des chinesischen Vereins Tianjin, wollen diese nur verhindern, dass er seinem Beruf nachgehen kann. “Obwohl sie wissen, dass meine Vertragsauflösung begründet war”, schreibt Modeste.

Der Verein fordert heute eine völlig unverhältnismäßig hohe Entschädigung

Nun habe sich der Dialog mit dem chinesischen Verein noch mal verschlechtert, der ehemalige Klubbesitzer sitzt bekanntermaßen hinter Gittern. Vielmehr, meint der 30-Jährige, “fordert der Verein heute eine völlig unverhältnismäßig hohe Entschädigung.” Modeste ist sich ebenso bewusst, dass ihm die Zeit davonläuft. “Wenn bis zum 31. Januar 2019 keine Schlichtung erfolgt und der chinesische Verein die Verhandlung nicht so auflöst, dass ich wieder spielen darf, werde ich vor den CAS gehen. Ich werde dafür kämpfen, meine Rechte geltend zu machen weil ich mich immer an meine Pflichten gehalten habe”, kündigt Modeste an.

Momentan weilt auch Geschäftsführer Alexander Wehrle im fernen Osten, um rechtzeitig eine Lösung zu finden. Ansonsten geht die Thematik um Modeste in eine neue Runde.

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