Das Spiel in Aue musste aufgrund des heftigen Schneefalls abgesagt werden. (Foto: Ligafoto/Bucco)

Armin Veh: “Mehr als sinnvoll, das Spiel abzusagen”

Der 1. FC Köln befindet sich wieder auf der Heimreise. Um kurz nach 10 Uhr am Sonntagmorgen stand es fest: Der Platz im Erzgebirgestadion ist aufgrund des heftigen Schneefalls heute nicht zu bespielen. Für Armin Veh und Markus Anfang die völlig richtige Entscheidung. 

Aue – Nach der 0:2-Niederlage bei Union Berlin wollte der 1. FC Köln am heutigen Sonntag beim FC Erzgebirge Aue zurück in die Erfolgsspur finden und nach zwei Pleiten zum Rückrundenauftakt wieder einen Sieg einfahren. Doch dazu kann es aufgrund der anhaltenden Schneefälle im Erzgebirge heute nicht kommen. Am Morgen wurde die Partie von den Schiedsrichtern in Abstimmung mit dem DFB abgesagt.

Auf solche Entscheidungen hat man keinen Einfluss

Für Markus Anfang und seine Mannschaft ist die Entscheidung ärgerlich. Schon seit Mittwoch weilte der FC-Tross im Osten der Republik. Dennoch hat der Trainer Verständnis für die Entscheidung: “Auf solche Entscheidungen hat man einfach keinen Einfluss. Irreguläre Bedingungen kommen uns nicht zu Gute. Deshalb ist die Entscheidung richtig, wenn der Platz nicht bespielbar ist. Es ist unglücklich, wenn Du fünf Tage unterwegs bist, versuchst optimale Abläufe zu gestalten, schaust, dass Du gut regenerierst und dann wird am Spieltag abgesagt”, erklärte Anfang die Situation.

Aue hat alles versucht, den Platz bespielbar zu machen

Auch in Aue hatte man bis zuletzt gehofft, den Platz bespielbar zu machen. “Wir hätten natürlich gerne gespielt. Ich glaube, die Vorzeichen wären für uns heute gut gewesen. Bei den Bedingungen hätte man Köln auf das eigene Niveau runterkämpfen können”, erklärte Aue-Trainer Daniel Meyer nach der Absage. Doch trotz Rasenheizung und Schneepflug sammelte sich der Schnee immer wieder bis zu fünf Zentimeter hoch auf dem Rasen und machte einen Anpfiff somit unmöglich. “Den Schnee kann man zwar wegmachen, aber es schneit ja weiter. Das sind keine Bedingungen, wo man Fußball spielen kann”, meinte Armin Veh, der sich gemeinsam mit Frank Aehlig selbst ein Bild von den Zuständen gemacht hatte. “Auf so einem Platz hätten beide Mannschaften nicht anständig Fußball spielen können. Es war mehr als sinnvoll, dieses Spiel abzusagen. Diese Frage stellt sich überhaupt nicht.” Auch die Sicherheit der Zuschauer, die sich auf den zugeschneiten und glatten Straßen zum Stadion hätten bewegen müssen, konnte nicht mehr gewährleistet werden.

Nachholtermin wird nächste Woche festgelegt

Kurz nachdem die Absage offiziell war, machte sich der Effzeh auch schon wieder auf den Weg in Richtung Köln. Um 11.15 Uhr reisten die Kölner mit dem Bus zurück ins Rheinland. Das nächste Training findet am Montag um 11 Uhr am Geißbockheim statt. Wann das Nachholspiel stattfinden soll, steht noch nicht fest. “Das wird nächste Woche entschieden. Man muss gucken wie unser und Aues Spielplan ist. Wir werden schon einen Termin finden”, sagte Veh. Vielleicht verringert sich bis dahin auch wieder die Zahl der Verletzten beim Effzeh.

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