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Wen lässt Beierlorzer ran? Welcher Profi muss zur U21?

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Darko Churlinov bekommt von Achim Beierlorzer Anweisungen. (Foto: GBK)

Es geht wieder los. Der 1. FC Köln trifft am Sonntag um 18.30 Uhr auf Wehen Wiesbaden. Doch die Partie im DFB-Pokal ist nicht das einzige Pflichtspiel für FC-Profis an diesem Tag. Denn auch die U21 muss in der Regionalliga ran. Und erneut werden mehrere Spieler aus der ersten Mannschaft in die U21 versetzt. Wer dies sein wird, darüber schwieg sich der FC am Samstag noch aus.

Wiesbaden/Essen – Während die Mannschaft von Achim Beierlorzer am Sonntag in Wiesbaden ran muss, trifft die U21 von Trainer Mark Zimmermann auf Rot-Weiß Essen. Am dritten Spieltag der Regionalliga geht es für die Jung-Geissböcke um die Bestätigung der sechs Punkte aus den ersten beiden Ligaspielen. Die Profis wollen derweil zeigen, dass die Vorbereitung erfolgreich war und der Zweitliga-Aufsteiger kein Hindernis auf dem Weg zu einem erfolgreichen Start in die neue Saison ist.

Während Achim Beierlorzer bei der Nominierung seines ersten 20er-Kaders auf Überraschungen beziehungsweise auf Nachwuchsspieler verzichtete, wurde noch ein Geheimnis darum gemacht, welche Profis am Sonntag bei der U21 zum Einsatz kommen sollen. Zuletzt hatten Niklas Hauptmann und Nikolas Nartey in der zweiten Mannschaft gespielt, während Jannes Horn wegen eines eigentlich bevorstehenden Wechsels nicht zum Einsatz gekommen war. Hauptmann glänzte mit zwei Toren, fehlte aber dennoch im Profi-Kader für den DFB-Pokal. Nartey verletzte sich und fällt mit einem Muskelfaserriss mal wieder aus. Horn dagegen wechselte bislang noch nicht und trainierte in dieser Woche wieder mit der U21. Ob er am Sonntag in Essen spielen wird, ist noch unklar.

Verträge sind keine Einbahnstraße

Klar ist dagegen, dass neben den beiden Torhütern Julian Krahl und Brady Scott sowie potentiell Horn weitere Profis für die U21 zum Einsatz kommen sollen. Zur Wahl stehen Trainer Zimmermann neben Hauptmann die drei zuhause gebliebenen Darko Churlinov, Salih Özcan und Frederik Sörensen. Vor allem Churlinov, der sich berechtigte Chancen auf einen Kader-Platz bei den Profis gemacht hatte, könnte sich wichtige Spielpraxis in der zweiten Mannschaft holen. Ob Özcan noch einmal für seine alte Mannschaft spielen möchte, obwohl er genauso wie Sörensen den Klub eigentlich verlassen soll, wird sich erst am Sonntag zeigen. Doch insbesondere der torgefährliche Churlinov könnte der U21 gut tun, hat diese in Sachen Offensivpower doch personell noch die größten Sorgen.

Klar ist jedenfalls, dass beim 1. FC Köln keine Diskussion aufkommen soll, ob die nicht nominierten Spieler überhaupt in der U21 zum Einsatz kommen sollen. Armin Veh hatte sich am Freitag auf der Pressekonferenz mit Achim Beierlorzer vor dem Wiesbaden-Spiel unmissverständlich ausgedrückt. “Eines ist klar: Verträge sind keine Einbahnstraße. Jeder muss sich daran halten. Wir werden sehen, wer bei uns bleibt. Aber wir haben auch eine U21. Ich will die Regionalliga-Mannschaft für junge Talente nutzen. Deswegen wird es ein paar Spieler geben, die in der Regionalliga spielen werden, wenn kein Wechsel zustande kommt. Und zwar fest. Wer Profi ist und Geld bekommt, für den ist es professionell, sich in der U21 für andere Aufgaben zu empfehlen. Entweder im eigenen Klub oder in einem anderen.”

Vehs Ansage als Reaktion auf die letzte Saison

Deutliche Worte des Sportchefs, die keine zwei Interpretationen zulassen: Jene Spieler, die aktuell keine Chance bei den Profis haben, sollen für die U21 auflaufen. Und manche von ihnen, so Veh, sogar “fest”, wenn ihnen generell keine Chancen mehr bei den Profis eingeräumt werden oder ihre Vertragssituation unklar ist. Wie Horn, wie Nartey. Diese Ansage ist freilich eine Veränderung zur Vorsaison. In der Spielzeit 2018/19 hatten Sörensen, Hauptmann, Benno Schmitz und Simon Zoller jeweils einmal für die U21 gespielt. Darüber hinaus spielte kein Profi in der U21. Andere zeitweise chancenlose Spieler wie Horn, Özcan oder auch Matthias Bader waren kein einziges Mal zum Einsatz gekommen. Es heißt, dies habe unter anderem an der schlechten Kommunikation zwischen Profi-Abteilung und der U21 gelegen. Nun machte Veh eine Ansage von ganz oben. Am Sonntag wird sich also nicht nur zeigen, welche FC-Profis aktuell im Kampf um die Startelf unter Achim Beierlorzer die Nase vorn haben. Auch die Aufstellung der zweiten Mannschaft wird etwas über die aktuellen Kräfteverhältnisse in den Kadern der Profis und der U21 verraten.

So könnten die FC-Profis auflaufen: Horn – Ehizibue, Meré, Czichos, Hector – Schindler, Drexler, Verstraete, Kainz – Cordoba, Modeste

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