Liebe für den FC, die Fans und wohl auch Freunde und Familie auf der Tribüne: Ismail Jakobs. (Foto: Mika Volkmann)

Jakobs trifft, aber Katterbach und Thielmann mit erster erwartbarer Delle

Die drei Youngster Ismail Jakobs, Noah Katterbach und Jan Thielmann bereiten dem 1. FC Köln seit einigen Wochen viel Freude. Doch die Leistungen der Talente unterliegen in ihrem Alter naturgemäß noch Formschwankungen. Diese waren erwartbar und gehören zum natürlichen Entwicklungsprozess junger Spieler. 

Köln – Ismail Jakobs strahlte am Sonntagabend über beide Ohren. Der 20-jährige hatte soeben seinen zweiten Saisontreffer erzielt und das RheinEnergieStadion mit dem Tor zum 4:0-Endstand kurz vor Schluss in ein Tollhaus verwandelt. Der Youngster lieferte eine solide Partie ab, nachdem er gegen Borussia Dortmund noch einiges an Lehrgeld hatte zahlen müssen. Sein erstes Tor vor der Südkurve in Müngersdorf dürfte dem Linksaußen noch einmal neuen Schub für die kommenden Spiele gegeben haben.

Bank-Platz für Thielmann kein Rückschlag

Doch nicht für alle Nachwuchsspieler lief die Partie am Sonntagnachmittag gegen den SC Freiburg so rund wie für Jakobs. Jan Thielmann saß zum ersten Mal seit seiner Beförderung zu den Profis über 90 Minuten auf der Bank. Borussia Dortmund hatte sich in der Vorwoche noch als eine Nummer zu groß für den 17-jährigen erwiesen. Nun bekam der Offensivspieler von Markus Gisdol erstmals seit vier Spielen in der Startformation eine Pause. Grundsätzlich hätte man Thielmann auch am selben Tag für die U19 im wichtigen Spiel gegen Borussia Dortmund auflaufen lassen können, anstatt ihn 90 Minuten gegen Freiburg auf der Bank zu lassen. Doch dass Thielmann nicht zurückversetzt wurde, sondern erneut im Kader der Profis stand, verdeutlichte noch einmal, dass der Rechtsaußen inzwischen zu einem festen Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft geworden ist und man auch trotz schwächerer Phasen auf sein Talent vertraut.

Formschwankungen gehören zum Entwicklungsprozess

Dass ein junger Spieler seines Alters durchaus noch Formschwankungen unterliegt, ist freilich vorhersehbar und gehört zu einem normalen Entwicklungsprozess. Das bekam auch Noah Katterbach am Sonntag erstmals deutlich zu spüren. Während der Linksverteidiger selbst in den schwachen Spielen des FC im vergangenen Jahr immer noch zu den Lichtblicken innerhalb der Mannschaft gehörte und seine Aufgaben unabhängig des Gegners bislang stets abgeklärt und souverän erledigte, erwischte der 18-jährige in seinem elften Bundesliga-Spiel gegen Freiburg einen rabenschwarzen Tag. Bereits nach vier Minuten unterlief dem Youngster ein katastrophaler Fehlpass in den Lauf von Höler, aus dessen Entstehung der Lattenkopfball von Gulde resultierte. Auch im weiteren Spielverlauf stabilisierte sich Katterbach nicht und wurde von Gisdol zur Halbzeit vom Feld genommen.

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Nach der Partie erklärte der Linksverteidiger via Instagram, an Magenbeschwerden gelitten zu haben. Sowohl für Katterbach als auch für Thielmann dürfte die Partie gegen Freiburg aber kein großer Rückschlag gewesen sein. Katterbach gilt beim FC als gesetzt und dürfte auch gegen Gladbach wieder in der Startelf stehen. Und auch Thielmann wird schon bald wieder Einsatzzeit bekommen, um sich mehr und mehr zum Bundesliga-Spieler zu entwickeln. Nach dem starken Auftritt von Dominick Drexler dürfte Thielmann in Mönchengladbach zwar erneut nur auf der Bank sitzen. Doch Gisdol wird den Youngster wohl im Hinterkopf haben. Schließlich warf er den Youngster auch im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen erstmals ins kalte Bundesliga-Wasser – mit Erfolg.

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