Jonas Hector und der 1. FC Köln wollen bald wieder jubeln. (Foto: imago images / CvdLaage)

Söder will Ligastart am 9. Mai – Heldt bekommt Zuber nicht

Der  1. FC Köln stellt so langsam aber sicher die Weichen für den Wiederbeginn der Bundesliga. Am Montag haben die Geissböcke die bisherigen drei Trainingsgruppen aufgelöst und zwei größere Teams gebildet, die fortan gemeinsam trainieren werden. Derweil wird Gerhard Zuber nicht um FC wechseln. Der Vertraute von Sportchef Horst Heldt bleibt bei Hannover 96.

Köln – In der Vorwoche hatte der 1. FC Köln in drei Gruppen à acht Spielern trainiert. Nun hat Cheftrainer Markus Gisdol die Gruppen vergrößert und lässt ab sofort nur noch mit zwei Mannschaften üben. Auf den Nachwuchs-Plätzen sechs und sieben geht es nun täglich parallel zur Sache. Beide Teams von je einem Co-Trainer und einem Athletik-Coach betreut, dazwischen Gisdol als Pendel zwischen den beiden Zwölfer-Trainingsgruppen.

Ich glaube, dass wir es wagen können – vielleicht ab dem 9. Mai

Die Abstandsregeln gelten aber natürlich weiterhin. “Natürlich würde man manchmal im Training einem Mitspieler im Zweikampf einen mitgeben, aber wir müssen uns da noch beherrschen”, sagte Kapitän Jonas Hector am Montag. “Wir dürfen kein Risiko eingehen, auch im Alltag. Wir dürfen nicht Teil einer Infektionskette werden.” Doch das Ende der Zurückhaltung ist absehbar. Am Montag erklärte CSU-Chef Markus Söder in der BILD: “Nach dem Hygiene-Konzept der DFL glaube ich, dass wir es wagen können – vielleicht ab dem 9. Mai.”

Der Neustart ist also absehbar – die Bundesliga könnte unter Ausschluss der Zuschauer in drei Wochen wieder beginnen und dann die Spielzeit 2019/20 mit den letzten neun Spieltagen beenden. Für den 1. FC Köln wie für alle anderen Bundesligisten wäre das wohl die wirtschaftliche Rettung und der sportlich sichere Weg in eine nächste Saison. Gesundheitlich müssen zwar offenbar noch Fragen beantwortet werden. Doch auch die Politik wähnt den Fußball bereit für die Zeit nach der Coronavirus-Pandemie.

Zuber bleibt bei 96 – Aehlig bleibt Heldts rechte Hand

Derweil wurde am Montag aus Hannover bekannt, dass Gerhard Zuber seinen Vertrag bei den 96ern bis 2023 verlängert hat. Wie die Niedersachsen bestätigten, wird der 44-Jährige künftig als Sportdirektor die sportliche Leitung übernehmen, die er zuletzt kommissarisch übernommen hatte. Zuvor hatte Kölns Sportchef Horst Heldt zwar nie bestätigt, mit Zuber über einen Wechsel zum FC zu sprechen, jedoch betont, dass sich jeder Klub glücklich schätzen könne, einen Fachmann wie Zuber zu beschäftigen. Heldt und Zuber hatten zuvor in Hannover, Schalke und Stuttgart gemeinsam gearbeitet. Am Geißbockheim bekleidet jedoch Frank Aehlig jene Position, die andernfalls für Zuber wie geschaffen gewesen wäre. Und Aehlig war es, der sich zusammen mit Geschäftsführer Alexander Wehrle für Heldt stark gemacht hatte. Der Leiter der Lizenzspielerabteilung und der FC-Sportchef sind das starke Duo in der sportlichen Führung am Geißbockheim und werden es offenbar auch über die Saison hinaus bleiben.

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