Markus Gisdol gab gegen Mainz Benno Schmitz den Vorzug vor Kingsley Ehizibue. (Foto: Anke Waelischmiller/Sven Simon - Pool via Mika Volkmann)

Gisdol kündigte Überraschungen an: Ehizibue der Verlierer

Benno Schmitz feierte am Sonntag seinen 13. Bundesligaeinsatz in dieser Saison für den 1. FC Köln. Nicht viele hatten dabei damit gerechnet, dass Markus Gisdol dem gebürtigen Münchener gegen Mainz 05 den Vorzug vor Kingsley Ehizibue geben würde. Doch nicht immer konnte Schmitz am Sonntag seinen Startelfeinsatz rechtfertigen. 

Köln – Vor dem Restart der Bundesliga am vergangenen Wochenende hatte FC-Trainer Markus Gisdol bereits mögliche Überraschungen in der Startelf der Geißböcke angekündigt. Dabei erklärte der Trainer vor dem ersten Spiel gegen Mainz ganz genau hinschauen zu wollen, wie die Spieler mit den ungewohnten Rahmenbedingungen umgehen würden. “Es wird Spieler geben, die mit der Situation nicht so gut zurecht kommen, andere wiederum werden sehr gut damit zurecht kommen. Das müssen wir in die Überlegung einfließen lassen, wer im ersten Spiel spielen wird”, hatte Gisdol hinsichtlich der Coronakrise und der daraus resultierenden zehntägigen Quarantäne für die Mannschaft erläutert.

Drei Veränderungen in der Startelf

Im Vergleich zum letzten Spiel vor der Unterbrechung gegen Gladbach tauschte der Trainer seine Startelf auf drei Positionen. Dass der wiedergenesene Sebastiaan Bornauw als unumstrittener Stammspieler für Jorge Meré zurückkehren würde, war dabei zu erwarten. Und auch, dass Ismail Jakobs nach seiner Infektion mit Covid-19 noch nicht im Aufgebot stand, kam nicht zwingend überraschend. Für den sprintstärksten Spieler im FC-Kader agierte zunächst Youngster Thielmann und im zweiten Durchgang Dominick Drexler. Die dritte Personalie am vergangenen Sonntag überraschte dann aber doch die meisten. Zwar war davon auszugehen, dass Noah Katterbach nach seiner überstandenen Verletzung auf die Linksverteidigerposition zurückkehren würde. Doch dass Kingsley Ehizibue dafür im Vergleich zu Benno Schmitz das Nachsehen hatte, kam durchaus unerwartet. Zwar überzeugte Schmitz in den Wochen vor der Corona-Pause als Katterbach-Ersatz durchaus, doch dass der 25-jährige den Vorzug vor dem schnellen Ehizibue erhalten würde, dürfte die meisten überrascht haben. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hatte sich der Niederländer in den vergangenen Spielen weitestgehend stabilisiert und überzeugte hinten rechts immer mehr. 22 Mal stand der Neuzugang aus dem letzten Sommer bereits in der Startformation des FC. Gegen Mainz 05 musste er schließlich das zweite Mal von der Bank aus zusehen.

Schmitz mit mehr Schatten als Licht

Wirklich in den Fokus spielen konnte sich sein Ersatz am Sonntag gegen Mainz jedoch nicht. Gerade in der ersten Halbzeit hatte Schmitz doch deutliche Probleme und ließ sich unter anderem von seinem Gegenspieler Onisiwo düpieren. Insgesamt wies Schmitz eine schwache Zweikampfquote von 15 Prozent auf und brachte nur 69 Prozent aller Zuspiele an den Mitspieler. Auch im Spiel nach vorne fand der Rechtsverteidiger kaum statt. Erst im zweiten Durchgang stabilisierte sich der Abwehrspieler und wurde sicherer am Ball. Allerdings war Schmitz auch bei beiden Gegentoren in Hälfte zwei nicht ganz unbeteiligt. Beim Anschlusstreffer störte der Abwehrspieler Onisiwo nicht aggressiv genug und konnte somit die Einleitung des Anschlusstreffers nicht verhindern. Beim 2:2 verlor er schließlich wie seine Mitspieler auch das Duell gegen Kunde Malong, der unbedrängt durch die halbe Kölner Hälfte marschierte und zum Ausgleich abschloss. In der Schlussphase musste Schmitz dann angeschlagen vom Feld, für ihn kam Ehizibue als vierter Einwechselspieler aufs Feld. Nicht unwahrscheinlich, dass Gisdol im kommenden Spiel gegen Düsseldorf erneut auf die Dienste des Niederländers vertraut. Doch vielleicht überrascht der Trainer auch ein weiteres Mal mit seiner Aufstellung.

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