Jan Thielmann und Elias Oubella (mitte) im Profitraining. (Foto: GBK)

Transfer-News: Nächstes Talent vor dem Absprung? Oubella trainiert in Almelo

[nextpage title=”Die aktuellsten Transfer-News zum 1. FC Köln”]

Wie wird es Horst Heldt gelingen einen konkurrenzfähigen Bundesliga-Kader auf die Beine zu stellen? Der 1. FC Köln muss mit geringen finanziellen Mitteln auf dem Transfermarkt agieren, den Kader verkleinern und die offensichtlichen Baustellen beheben. Das Ziel: eine Mannschaft, die den Klassenerhalt schaffen kann. In den GBK-Transfer-News findet Ihr alles Wissenswerte zu den Gerüchten rund um den FC.


27. Juli 2020

Der Spieler

Elias Oubella gehört zu den Talenten in der Innenverteidigung des 1. FC Köln. In der vergangenen Saison kam das 19-jährige Eigengewächs in zehn Spielen für die Mannschaft von Trainer Stefan Rutenbeck in der A-Junioren Bundesliga zum Einsatz. Bereits im Laufe der Saison wurde der Abwehrspieler aber bereits zeitweise zur U21 befördert, wo er unter Stefan Zimmermann insgesamt zu drei Einsätzen in der Regionalliga kam.

Die Situation

Nun hat der niederländische Erstligist Heracles Almelo Interesse an dem Kölner Youngster bekundet. Oubella trainiert in dieser Woche bereits mit der Mannschaft des deutschen Trainers Frank Wormuth. “Wir suchen immer nach Spielern, die zentral hinten spielen können und werden nächste Woche prüfen, ob Elias Oubella in Frage kommt”, sagte der technische Direktor von Almelo, Tim Gilissen. Oubella soll auch im Testspiel gegen den FC Groningen mitwirken.

GBK-Einschätzung

Sollte Almelo nach dieser Woche ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung des Youngsters haben, müssten die Niederländer den Kölner fest verpflichten. Der Vertrag von Oubella beim FC läuft im Sommer 2021 aus. Möglich wäre auch eine Verlängerung mit anschließender Leihe in die Eredivisie. Oubella wäre damit bereits der zweite Abgang in der Innenverteidigung der Kölner U21. Leon Schneider wechselte bereits auf Leihbasis zum Drittligisten KFC Uerdingen. Mit Robert Voloder, Sava Cestic, Marius Laux, Yann-Aurel Bisseck, Joao Queiros und Lukas Nottbeck sind die Geißböcke aber ohnehin in der Innenverteidigung ausreichend besetzt.

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[nextpage title=”Alle FC-Transfers im Überblick”]

Alle FC-Transfers 2020/21 im Überblick

Neuzugänge

  • keine

Abgänge

  • Jan-Christoph Bartels (SV Waldhof Mannheim)
  • Niklas Hauptmann (Holstein Kiel, Leihe)
  • Thomas Kessler (Karriereende)
  • Toni Leistner, (Queens Park Rangers, Rückkehr nach Leihe)
  • Brady Scott (Ziel unbekannt)
  • Mark Uth (FC Schalke 04, Rückkehr nach Leihe)
  • Birger Verstraete (Royal Antwerpen, Leihe mit Kaufpflicht)
  • Leon Schneider (KFC Uerdingen, Leihe)

Rückkehr nach Leihe

  • Yann Aurel Bisseck (Roda Kerkrade)
  • Jannes Horn (Hannover 96)
  • Tomas Ostrak (TSV Hartberg, ab August)
  • Salih Özcan (Holstein Kiel)
  • Joao Queiros (Willem II)
  • Frederik Sörensen (Young Boys Bern, ab August)

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[nextpage title=”Jannes Horn bleibt wohl in Köln “]

27. Juli 2020

Der Spieler

Jannes Horn wechselte im Sommer 2017 für sieben Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum 1. FC Köln. Doch weder in der Abstiegssaison konnte der Linksverteidiger in seinen elf Einsätzen überzeugen, noch im darauffolgenden Zweitligajahr. Nach dem Aufstieg wechselte der gebürtige Braunschweiger schließlich für ein Jahr auf Leihbasis zu Hannover 96. Bei den Niedersachen entwickelte sich Horn im Laufe der Saison zum Stammspieler und kam in 23 Partien zum Einsatz.

Die Situation

Trotz seiner guten Leistungen beim Bundesligaabsteiger schien es lange Zeit ausgeschlossen, dass Jannes Horn eine Zukunft beim 1. FC Köln hätte. Eigentlich, so hieß es, wollte man dem 23-jährige keine Steine für einen festen Wechsel in den Weg legen. Hannover 96 bekundete ebenfalls öffentlich das Interesse, Horn weiter unter zu Vertrag nehmen. Doch die Verhandlungen zwischen FC-Geschäftsführer Horst Heldt und 96-Sportdirektor Gerhard Zuber gerieten im Laufe des Sommers ins Stocken. Nun scheint sich ein Wechsel nach Informationen des Kicker endgültig erledigt zu haben. “Jannes hat eine sehr gute Saison in Hannover gespielt. Wir planen mit ihm”, erklärte Heldt dem Fachmagazin. Demnach sei auch eine erneute Leihe kein Thema mehr. “Es gab einen Austausch während der Saison. Hannover mochte Jannes gerne weiter behalten, aber 96 ist in Kenntnis gesetzt, der Spieler auch.” Somit wird Horn zum Trainingsauftakt am 5. August am Geißbockheim zurückerwartet und wird seinen bis 2022 laufenden Vertrag erstmals weiter erfüllen.

GBK-Einschätzung

Jannes Horn dürfte sich bei seiner Rückkehr zum FC mit Youngster Noah Katterbach um die Position hinten links duellieren. Als Horn 2017 zum FC kam, versprach man sich on dem damals 20-jährigen vor allem Schnelligkeit und gute Flanken von der linken Seite. Sollte Horn diese Fähigkeit nach einem Jahr Unterbrechung nun beim FC unter Beweis stellen können, dürfte er durchaus als eine Alternative für Katterbach oder Benno Schmitz auf der linken Verteidigerposition zu sehen sein.

[nextpage title=”Nachwuchstalent für ein Jahr nach Uerdingen”]

26. Juli 2020

Der Spieler

Im Sommer 2019 wechselte Leon Schneider von Energie Cottbus in die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln. Dort hatte der 20-jährige in der Hinserie zunächst mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen, ehe er später zum Stammpersonal von Mark Zimmermann gehörte. Durch seine guten Leistungen in der Innenverteidigung machte der Defensivspezialist auch bei den Profis auf sich aufmerksam und durfte im vergangenen Winter mit dem Team von Trainer Markus Gisdol ins Trainingslager nach Benidorm reisen.

Die Situation

Nun wechselt Schneider für eine Saison auf Leihbasis zum Drittligisten KFC Uerdingen. “Er ist ein absoluter Tempospieler und kann sowohl im Zentrum, als auch auf der rechten Seite spielen. Wir freuen uns auf ihn“, sagte KFC-Geschäftsführer Niko Weinhart hinsichtlich des Neuzugangs. Beim FC besitzt Schneider noch einen Vertrag bis 2023 und soll sich nun in der Dritten Liga weiterentwickeln.

GBK-Einschätzung

Zwar hatte sich Leon Schneider nach seiner langen Verletzungspause vor dem Saison-Abbruch im Team von Trainer Mark Zimmermann gerade erst so richtig festgespielt, dennoch macht ein Transfer für beide Seiten durchaus Sinn. Schneider bekommt eine Liga höher die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und der FC macht Platz auf einer ohnehin schon überbesetzten Position in der Defensive. Dort könnte in der kommenden Saison Rückkehrer Yann-Aurel Bisseck Schneiders Platz einnehmen, wobei mit Robert Voloder, Sava Cestic und Elias Oubella neben den beiden Routiniers Lukas Nottbeck und Marius Laux bereits drei hoffnungsvolle Talente in den Startlöchern stehen. Zumindest Nottbeck könnte nun wieder eine Position nach vorne ins Defensive Mittelfeld rücken.

[nextpage title=”Cordoba schließt Abschied nicht aus”]

21. Juli 2020

Der Spieler

Dass Jhon Cordoba eines der heißesten Eisen im Transfer-Feuer dieses Sommers sein würde, war schon länger klar. Nun hat sich der Kolumbianer zu seiner Situation beim 1. FC Köln geäußert. Der 27-jährige ist durch eine 13 Saisontore bei zahlreichen Klubs in Europa begehrt. Aktuell befindet sich der Stürmer in Barcelona, weil er wegen der Pandemie nicht in seine Heimat Kolumbien reisen konnte.

Die Situation

Dem Radiosender Caracol sagte er nun: “Ich fühle mich momentan sehr wohl in Deutschland, es war eine gute Saison für mich. Aber man wird sehen, was in der Zukunft passiert.” Und weiter: “Das Ziel war der Klassenerhalt. Wir hatten eine sehr gute Phase. Danach konnten wir aber kein Spiel mehr für uns entscheiden. Die Saison war sehr ungewöhnlich und lang und wir waren im Endeffekt nur froh, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wir hoffen, dass es nächste Saison anders laufen wird.” Ob Cordoba dann aber wirklich noch für den FC spielen wird, ließ er offen: “Wir wissen ja, dass der Transfermarkt lange offen sein wird. Ich habe einen Vertrag in Köln, aber man weiß im Fußball nie, was passiert. Ich bleibe ruhig.”

GBK-Einschätzung

Die Aussagen bestätigen letztlich nur, was längst allen klar ist: Der FC wird sich gewaltig strecken müssen, um den Angreifer mit einem neuen Vertrag zu binden. Der Stürmer wäre töricht, zum jetzigen Zeitpunkt einen Abschied auszuschließen, hat er sich doch in den letzten Monaten zu einem der interessantesten Stürmer der Bundesliga entwickelt. Cordoba befindet sich in der für ihn bestmöglichen Situation: Er fühlt sich in Köln wohl und könnte beim FC einen neuen, hervorragend dotierten Vertrag unterschreiben. Andererseits könnten sich ihm in den kommenden Wochen auf dem Transfermarkt Türen zu anderen Vereinen öffnen, die deutlich größeren Ambitionen folgen als Köln. Cordoba könnte womöglich künftig international spielen und noch einmal mehr verdienen als beim FC. Er hält also alle Karten in der Hand, und dessen ist er sich offenbar auch bewusst. Sein Hinweis, dass der Transfermarkt “lange offen sein wird”, ist daher unmissverständlich: Cordoba wird noch länger warten, wie sich der Transfermarkt entwickelt und welche Angebote auf den Tisch kommen. Erst dann wird er sich entscheiden.

[nextpage title=”Gespräche mit Mark Uth nicht abgebrochen”]
20. Juli 2020

Der Spieler

Der 1. FC Köln möchte Mark Uth gerne weiter verpflichten. Mit seinen fünf Toren und sechs Vorlagen hatte der 28-jährige in der Rückrunde maßgeblichen Anteil am Kölner Klassenerhalt. Doch seit dem 01. Juli steht der Angreifer wieder beim FC Schalke 04 unter Vertrag und scheint bei den Königsblauen auch vorerst eingeplant.

Die Situation

Mit Mark Uth haben die Kölner in der Rückrunde im Offensivzentrum einen erheblichen Schub an Kreativität gewonnen. Auch der Angreifer fühlte sich in seiner Heimat wieder wohl. So war es wenig verwunderlich, dass sich Verein und Spieler schon vor Ende der Saison zueinander bekannt haben. Doch die dritte Partei, nämlich Uths eigentlicher Arbeitgeber Schalke 04, spielt dabei aktuell nicht mit. Wie die Königsblauen bereits öffentlich bekannt gaben, soll der Stürmer zunächst im Kader von David Wagner eingeplant sein. Zwar hätten die Geißböcke über eine Kaufoption verfügt, mussten diese aber aufgrund der nicht finanzierbaren Höhe von zehn Millionen Euro verstreichen lassen. Wie es mit der Personalie Uth beim FC also weiter geht, ist Stand jetzt noch völlig offen. Dem Kicker sagte Geschäftsführer Horst Heldt nun, dass es zwischen dem FC und Uth zur Zeit “keinen Kontakt” gebe. Dem GEISSBLOG.KOELN gegenüber erklärte Heldt nun, dass aktuell zwar keine konkreten Gespräche stattfänden, die Aussage “Zur Zeit gibt es keinen Kontakt” aber missverständlich wäre. Dies würde nämlich nicht suggerieren, dass die Gespräche grundsätzlich abgebrochen seien. Es gebe aktuell nur keine veränderte Situation, auf Basis der man die Gespräche weiterführen könne. Erst wenn sich auf dem Transfermarkt etwas verändert, würden die Gespräche wieder aufgenommen. “Es ist kein Geheimnis, dass sich beide Seiten gut vorstellen können, dass Mark beim FC bleibt. Wenn sich zwei etwas wünschen, heißt das aber nicht, dass der Dritte die Vorstellung teilen muss”, erklärte der 50-jährige dem GEISSBLOG. Allerdings besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass die Schalker ihre Aussage hinsichtlich einem Verbleib von Uth noch verändern werden.

GBK-Einschätzung

Spekulationen über einen möglichen Verbleib von Mark Uth beim 1. FC Köln sind aktuell müßig. Alle drei Parteien haben ihren Standpunkt bereits deutlich gemacht: Der FC würde Uth gerne behalten und Uth würde gerne beim FC bleiben. Aber auch die Schalker wollen den Angreifer, der in Köln wieder zu alter Stärke gefunden hat, nicht einfach ziehen lassen. Eine hohe Ablösesumme werden die Geißböcke aber nicht nach Gelsenkirchen überweisen können. So bestätigte auch Heldt, dass sämtliche Spekulationen über das mögliche Transfer-Modell, ob Leihe oder Kauf, aktuell nicht ernsthaft kommentierter seien. Denn dafür müsste zunächst einmal Bewegung auf den Transfermarkt kommen – und das ist nicht der Fall.

[nextpage title=”Auch Brügge will Cordoba – Stürmer zu teuer”]

15. Juli 2020

Der Spieler

Jhon Cordoba wird die Gerüchteküche in diesem Transfer-Sommer wohl noch länger beschäftigen. Der Kolumbianer gilt als einer der begehrtesten aller verfügbaren Angreifer in Europa. Mit seinen 13 Toren hat sich der Stürmer des 1. FC Köln ins Sichtfeld zahlreicher Klubs im In- und Ausland geschossen. Bundesligisten wie internationale Topklubs buhlen längst um den 27-jährigen. Nun ist ein weiterer Klub dazu gekommen.

Die Situation

Wolfsburg und Hertha sollen interessiert sein, englische und spanische Klubs ebenfalls. Nun hat auch ein belgischer Klub seinen Hut in den Ring geworfen – allerdings mit der Folge, dass man sich direkt wieder zurückziehen musste. Vincent Mannaert, Manager des FC Brügge, bestätigte bei SPORT1 das Interesse des belgischen Meisters: “Córdoba ist ein sehr guter Spieler, der sich in der Bundesliga etabliert hat. Es ist richtig, dass wir uns mit ihm beschäftigt haben. Die finanzielle Kluft ist für uns aber leider zu groß.”

GBK-Einschätzung

Ein Wechsel Cordobas nach Belgien hätte auch durchaus überrascht. Zwar hätte der Angreifer dort Champions League spielen können. Doch der Kolumbianer weiß: Entweder bleibt er beim FC, wo er sich wohl fühlt und Bundesliga spielen kann. Oder aber er bekommt jetzt dank seiner überragenden Saison die Chance auf einen richtig dicken Vertrag bei einem Klub, der im Gegensatz zum FC keine Geldsorgen hat. Hertha oder Wolfsburg wären solche Vereine, aber Cordoba wird sich den Luxus erlauben können, noch länger abzuwarten. Das hat dessen Berater Christian Wein schon häufiger betont. Auch FC-Sportchef Horst Heldt erklärte, man habe keine Eile. Das ist freilich eher Taktik als Wahrheit, denn nichts würde Kölns Manager lieber heute als morgen verkünden denn die Verlängerung mit dem Nummer-eins-Stürmer und Publikumsliebling. Doch die FC-Fans müssen sich womöglich auf den Abgang des Angreifers einstellen. Denn klar ist: Sollte ein Klub Cordoba ein teures Gehalt zahlen können, wird auch eine entsprechende Ablöse möglich sein. Deswegen hat Heldt auch schon klargestellt: “Einen Corona-Bonus wird es für ihn nicht geben. Jhon hat seine Qualität, und die kostet.”

[nextpage title=”Bisherige Transfer-Gerüchte”]

Bisherige Transfer-Gerüchte

Der 1. FC Köln sucht einen neuen Torhüter. In der Verlosung sind bislang Michael Esser und Kevin Broll. Esser ist 32 Jahre alt und war zuletzt die Nummer zwei in Hoffenheim. Nun ist er seit dem 30. Juni vereinslos und damit ablösefrei. Dass er noch nicht beim FC unterschrieben hat, kann zweierlei bedeuten: Entweder ist Esser noch mit anderen Klubs in Gesprächen und wägt seine Optionen ab. Oder der FC hat eigentlich andere Kandidaten im Blick, denn der 1,98 Meter große Keeper wäre wohl ohnehin eher eine Notlösung als Nummer zwei hinter Timo Horn. Dann hätte der Klub eigentlich auch mit Thomas Kessler noch einmal um ein Jahr verlängern können. Realistischer erscheint eher das Interesse an Broll. Der 24-jährige stieg in der letzten Saison mit Dynamo Dresden in die 3. Liga ab und würde die Kriterien eines ambitionierten Torhüters erfüllen, der auf Sicht die Nummer eins werden will, sich aber nach seiner ersten Saison als Zweitliga-Keeper erst einmal hinten anstellen würde. Für Broll jedoch würde eine Ablöse fällig. Ob der FC diese in der Lage wäre zu zahlen, wird sich erst im Laufe des Transfersommers zahlen.

Inzwischen ist verbrieft, dass der 1. FC Köln mit Toni Leistner weiter zusammenarbeiten will – zumindest hat der Innenverteidiger dies in ungewöhnlicher Weise medial öffentlich gemacht. Der B.Z. sagte er nun: “Ich verlasse mich jetzt erst einmal auf die mündliche Zusage von Köln. Deshalb blocken wir noch alle anderen Angebote ab.” Heißt: Der Verteidiger ist sich mit dem FC einig, es geht nur noch um das Finanzielle zwischen den Geißböcken und Queens Park Rangers. Das ist insofern beachtlich, als dass Leistner nur bedingt seine Bundesliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen konnte und die Geißböcke eigentlich kein Geld haben, um für einen Innenverteidiger, der potentiell erst einmal nur Ersatz sein dürfte, eine Ablöse zu zahlen – zumal Frederik Sörensen eigentlich zurückkommen und Robert Voloder aufrücken sollen.

Zahlreiche Gerüchte gibt es auch um Simon Terodde. Der Angreifer kam im Winter 2017/18 zum FC und sollte die Geißböcke vor allem in der Folgesaison wieder in die Bundesliga schießen. Das glückte – doch die Kölner gaben Terodde für dieses eine Jahr Zweite Liga einen Dreieinhalb-Jahres-Vertrag bis 2021. Und das mit einem durchaus beachtlichen Bundesliga-Gehalt von über zwei Millionen Euro jährlich. Dies war der Grund gewesen, warum der Gemeinsame Ausschuss sich damals nicht einig über die Vertragskonditionen war und Armin Veh als Sportchef sich ob dessen echauffierte. Veh kann es heute freilich egal sein, wie viel Geld die Geißböcke an Gehältern zahlen. Doch der FC hat das Problem, dass Terodde sportlich hinter Jhon Cordoba und Anthony Modeste nur noch eine untergeordnete Rolle spielt und eigentlich abgegeben werden soll. Allerdings sind derzeit nur Zweitligisten interessiert – darunter der HSV, Hannover 96, der 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf. Keiner dieser Klubs wird Terodde aber annähernd ein solches Gehalt wie in Köln zahlen können, selbst im Aufstiegsfalle nicht. Daher wird der FC den Stürmer wohl finanziell bei seinem Wechsel unterstützen müssen – wohin es auch immer gehen könnte.

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