Die Spieler des 1. FC Köln werden erst am 8. August wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren. (Foto: GBK)

Gisdols Startplan: Erstes Training erst am Samstag

Der 1. FC Köln nimmt am 5. August als einer der letzten Bundesligisten das Training zur neuen Saison auf und orientiert sich damit eigentlich am selben Rhythmus wie in der Vorsaison. Doch die Spieler der Geißböcke werden erst drei Tage später erstmals auf den Trainingsplatz gehen. Vorher stehen lediglich sportmedizinische Tests und wohl auch ein Laktattest auf dem Programm. Hinten raus wird die Vorbereitung aber ungewohnt kurz.

Köln – Markus Gisdol will seinen Spielern nach der überlangen Saison 2019/20 so viel freie Zeit wie möglich bescheren, um sich zu erholen. Deshalb ruft er die FC-Profis erst am 5. August wieder am Geißbockheim zusammen. Doch ehe es auf den Trainingsplatz und an die körperliche und fußballerische Arbeit gehen kann, stehen diverse Tests auf dem Programm. Allen voran müssen die Spieler erneut auf das Coronavirus geprüft werden, nachdem sie sich im Urlaub keinen Tests unterziehen mussten.

Danach stehen weitere medizinische Untersuchungen an. Die üblichen internistischen, zahnmedizinischen und orthopädischen Überprüfungen erfolgen ebenso wie die Feststellung der körperlichen Fitness und Beweglichkeit der Profis. Erst dann kehren die Kölner auf den Rasen zurück. Der Plan sieht vor, am Samstag (8. August) erstmals im Franz-Kremer-Stadion gemeinsam zu trainieren – und damit exakt fünf Wochen vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal.

FC-Nationalspieler Anfang September abgestellt?

Im Vergleich zur letzten Saison folgt Gisdol damit eigentlich nur dem exakt gleichen Zeitplan wie sein Vorgänger Achim Beierlorzer. Auch dieser hatte seine Mannschaft fünfeinhalb Wochen vor dem Pokalspiel erstmals zusammengerufen. Und doch ist dieses Jahr alles anders, auch weil in dieser Saison die ersten Länderspiele in den ersten zwei September-Wochen und damit bereits vor dem ersten Pflichtspiele stattfinden. Die Nationalspieler der Klubs werden damit für rund zehn Tage aus dem Vorbereitungsbetrieb herausgenommen – eine Unterbrechung und Störung, mit der zwar alle Mannschaften zu kämpfen haben werden. Dennoch wird es darauf ankommen, wie viele Nationalspieler die einzelnen Klubs werden abstellen müssen.

Wer nominiert werden wird, ist noch offen, doch FC-Profis wie Jonas Hector (DFB), Sebastiaan Bornauw (Belgien), Ellyes Skhiri (Tunesien), Florian Kainz (Österreich) oder Kingsley Ehizibue (Nigeria) würden den Geißböcken in einer so wichtigen Phase der Vorbereitung ebenso schmerzlich im Training fehlen wie mögliche Nachwuchs-Nationalspieler wie Noah Katterbach, Ismail Jakobs, Jan Thielmann oder Robert Voloder. Gisdol und sein Trainerteam müssen daher die Trainingsinhalte umstellen und gerade taktisch deutlich früher beginnen, um nicht gerade dann auf Schlüsselspieler verzichten zu müssen, wenn es eigentlich ans Eingemachte des Zusammenspiels gehen sollte. Eine doppelte Herausforderung also für den FC – die Spieler in kurzer Zeit fit zu machen und sich parallel schon einzuspielen.

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