Der 1. FC Köln im Trainingslager in Donaueschingen. (Foto: Bopp)

Hinter Planen versteckt: So arbeitet der FC im Trainingslager

Der 1. FC Köln hat am Donnerstag sein Quartier im Öschberghof in Donaueschingen bezogen. Neun Tage lang wird sich der FC-Tross im Schwarzwald auf die kommende Saison vorbereiten. Anders als in den vergangenen Jahren werden die Geißböcke dabei aber vollkommen abgeschottet von ihren Anhängern trainieren müssen. Nach wie vor haben die geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften höchste Priorität. 

Aus Donaueschingen berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Gegen 14 Uhr kam die Mannschaft in dem noblen Resort im Südwesten Baden-Würrtembergs an und stand rund drei Stunden später das erste Mal bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad auf dem Trainingsgelände des SV Aasen. Dabei konnte Markus Gisdol bei der ersten Trainingseinheit 24 Spieler auf dem Platz begrüßen. Während der FC kurz zuvor den Wechsel von Simon Terodde zum Hamburger SV bekannt gab, reiste Anthony Modeste statt nach Donaueschingen nach München, um sich weiteren Untersuchungen zu unterziehen. Der Franzose leidet aktuell an bislang noch nicht weiter zu diagnostizierten Knieproblemen. Florian Kainz hingegen weilte noch einige Stunden länger in Köln. Der Flügelspieler wurde am Mittwoch zum ersten Mal Vater. Doch bereits am Abend traf der frisch gebackene Papa ebenfalls im Öschberghof ein.

Es ist immer gut hier zu sein

Wie schon im vergangenen Sommer finden die Geißböcke auch in der diesjährigen Saisonvorbereitung beste Voraussetzungen für das einzige Trainingslager in diesem Jahr. “Es ist hier sehr angenehm zu arbeiten. Es ist alles etwas ruhiger. Das Hotel ist erstklassig. Es ist immer gut hier zu sein”, zeigte sich Horst Heldt mit den Gegebenheiten zufrieden. Der Geschäftsführer war bereits mehrfach zu Gast im Öschberghof, sowohl zu Stuttgarter als auch früher gemeinsam mit Markus Gisdol zu Schalker Zeiten.

Trotzdem dürfte sich das Trainingslager in diesem Jahr für alle Beteiligten deutlich von vorherigen Jahren unterscheiden. Anders als sonst, wo mehrere hundert Fans ihren Sommerurlaub an den Plätzen der Trainingslager verbrachten, ist der FC in diesem Jahr vollkommen abgeschottet. Die gesamte Trainingsanlage ist von Zäunen und Gittern abgedeckt. Anders als in Nordrhein-Westfalen gelten in Baden-Würrtemberg andere Hygienevorschriften, die es aktuell untersagen, Zuschauer zum Trainingsgelände zu lassen. Der FC selbst achtet nach wie vor penibel auf die Einhaltung der geltenden Regeln. Insbesondere nach den erneut positiven Corona-Tests zu Beginn der Vorbereitung ist man bei den Geißböcken noch einmal sensibilisiert worden. Noch immer wird beim FC engmaschig getestet, auch im Trainingslager müssen die Spieler wie der gesamte Staff zwei Mal wöchentlich zum Corona-Test. Im Hotel sind die Spieler zudem weitestgehend von den anderen Hotel-Gästen im ausgebuchten Öschberghof abgegrenzt, beherbergen einen eigenen Trakt im Hotel mit separatem Eingang.

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Testspiel gegen den VfL Wolfsburg

Klar dürfte den FC-Profis schon nach der ersten Einheit sein, dass eine körperlich anstrengende Woche auf sie wartet. Ein komplett freier Tag ist bislang nicht geplant, vielmehr wird an den meisten Tagen zwei Mal trainiert werden. Am Samstag steigt zudem das erste und einzige Testspiel des Trainingslager. Im Zeppelin-Stadion in Friedrichshafen trifft die Gisdol-Elf auf den Ligakonkurrenten Union Berlin. Am Freitag geht es für den FC schließlich zurück nach Köln. Das zweite, eigentlich ebenfalls für das Trainingslager geplante Testspiel, findet dann einen Tag später in der Heimat statt. Den Gegner wollten die Geißböcke am Donnerstag zwar noch nicht bestätigten. Doch es handelt sich wohl um den VfL Wolfsburg, der mit Ex-Köln-Manager Jörg Schmadtke ins Franz-Kremer-Stadion kommen wird.

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