Horst Heldt am Geißbockheim. (Foto: Bopp)

Gerüchte um Rechtsverteidiger: Corchia ablösefrei nach Köln?

Dass der 1. FC Köln weiterhin große Probleme auf der Rechtsverteidiger-Position hat, ist am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach einmal mehr offensichtlich geworden. Nun soll ein ehemaliger französischer Nationalspieler die Problemzone schließen. Angeblich steht Sébastien Corchia vor einem ablösefreien Wechsel zu den Geißböcken. Aber werden die Kölner überhaupt noch einmal auf dem Transfermarkt tätig – und wäre Corchia eine Hilfe?

Köln – Wie le10sport.com berichtet, soll Sébastien Corchia noch am Sonntag nach Köln reisen und einen Vertrag beim FC unterschreiben. Erst tags zuvor hatte der 29-jährige seinen Vertrag beim FC Sevilla aufgelöst, nachdem der Franzose im Sommer 2017 für fünf Millionen Euro vom LOSC Lille nach Spanien gewechselt war. Corchia konnte sich in Sevilla allerdings nicht durchsetzen, litt länger an Leistenproblemen und wurde schließlich erst an Benfica Lissabon und später an Espanyol Barcelona ausgeliehen. Im letzten halben Jahr fiel er mit einer Knieverletzung aus, sein letztes Pflichtspiel bestritt er im November 2019 und damit vor elf Monaten.

Zwar wäre Corchia, da aktuell vereinslos, ablösefrei zu haben. Jedoch ist fraglich, in welchem körperlichen Zustand der Rechtsverteidiger aus der PSG-Jugend zu seinem neuen Klub wechseln würde. Der einmalige Nationalspieler Frankreichs verfügt zweifellos über große Erfahrung, absolvierte 244 Erstliga-Spiele in seiner Heimat und spielte in Champions League und Europa League gleichermaßen. Doch seit 2017 war Corchia mehr verletzt als einsatzfähig, kam seitdem gerade mal auf nur noch 39 Pflichtspiele.

Erst einmal müsste also, sollte Corchia tatsächlich kurz vor Transferschluss (5. Oktober) noch in Köln aufschlagen, die medizinische Abteilung der Geißböcke den Rechtsverteidiger unter die Lupe nehmen. Darüber hinaus hieß es von Seiten des FC, dass Sportchef Horst Heldt am Sonntag nicht am Geißbockheim und auch nicht in Köln weilen werde. Es käme daher durchaus überraschend, sollte der Deal tatsächlich bevorstehen. Nichts desto trotz bleibt die Position des Rechtsverteidigers weiterhin eine Achillesferse der Geißböcke, die Heldt noch nicht in der Lage war zu beheben.

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