Vor dem Anpfiff in Müngersdorf umarmte Niklas Süle (rechts) den FC-Keeper Timo Horn. (Foto: Bucco)

Bayern-Star Süle positiv: Neue Corona-Sorgen beim FC

Am Samstag umarmte Niklas Süle vor dem Anpfiff Timo Horn noch innig, nun ist der Abwehrspieler des FC Bayern München positiv auf Covid-19 getestet worden. Das gaben die Münchner am Montag bekannt. Der 1. FC Köln hofft, dass der 25-jährige gegen die Geißböcke noch nicht infektiös war. Ein Restrisiko bleibt.

Köln – Beim 1. FC Köln müssen sich die Profis in dieser Woche am Dienstag und am Donnerstag auf das Coronavirus testen lassen, ehe die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol am Freitag beim SV Werder Bremen antritt. Beiden Tests kommt plötzlich eine noch größere Bedeutung zu also ohnehin. Denn Niklas Süle vom FC Bayern, am vergangenen Samstag noch Gegenspieler der Geißböcke in Müngersdorf, wurde positiv auf Covid-19 getestet und musste sich umgehend in Quarantäne begeben.

Süle war, wie alle Spieler des FC Bayern und des 1. FC Köln, am vergangenen Freitag negativ getestet worden und daraufhin am Samstag eingesetzt worden. Am Sonntag wurden alle Münchner erneut getestet. Wie sich am Montagvormittag nach Bekanntwerden des Testergebnisses herausstellte, war Süle plötzlich positiv. Bei den Geißböcken hofft man nun, dass Süle im Spiel gegen den FC noch nicht infiziert oder zumindest noch nicht infektiös war, sodass die Kölner am Dienstag oder Donnerstag bei ihren nächsten Tests keine böse Überraschung erleben.

Bayern-Profis viermal in einer Woche getestet

Im Profifußball werden die Spieler am jeweiligen Tag vor den Spielen getestet. Gesundheitsämter und Laborärzte gehen aktuell davon aus, dass negative Tests nachweisen, dass Menschen das Virus entweder nicht in sich tragen oder erst in so geringem Maße, dass es nicht nachgewiesen werden kann und sie deshalb innerhalb der folgenden 24 Stunden nicht infektiös sind. Darauf hofft man nun auch beim FC.

Auf GBK-Nachfrage bestätigte der Klub, dass man über den positiven Test von Niklas Süle informiert sei und alle Spieler wie geplant am Dienstag zum nächsten Test antreten müssten. Man gehe aber davon aus, dass die engmaschigen Tests in der Bundesliga – die Spieler des FC Bayern wurden in den vergangenen sieben Tagen aufgrund der Champions League vier Mal getestet, die FC-Profis in Köln dreimal – eine Kettenreaktion verhindert haben.

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