Zu Null und drei Punkte: Erleichterung pur bei Timo Horn nach dem Schlusspfiff in Mainz. (Foto: imago Images / HJS)

Horn erklärt: Darum läuft es für ihn und den FC jetzt besser

Timo Horn ist einer der Gewinner der positiven Entwicklung beim 1. FC Köln in den letzten drei Wochen. Der Torhüter profitiert von der Dreierkette und hat sich auch persönlich aus seinem Loch gekämpft. Am Sonntag sprach der 27-jährige über seine Entwicklung und die Rolle als aktuell ältester Spieler in der Startelf und überdies Ersatz-Kapitän für den fehlenden Jonas Hector. Das sagte Horn über…

…den Sieg in Mainz

“Dass wir zu Null gespielt haben, tut natürlich sehr gut. 21 Spiele ohne ein Zu-Null-Spiel – auf diesen Moment haben wir gewartet. Es war schön, dass gestern das Glück auf unserer Seite war. Die letzten Spiele vor Weihnachten werden uns noch mal alles abverlangen. Umso wichtiger war der Sieg gegen Mainz. Damit stehen wir jetzt nicht allzu sehr unter Zugzwang, sondern können selbstbewusst und mit sieben Punkten aus drei Spielen im Rücken in die Partien gehen. Wenn wir so spielen wie zuletzt, ist auch in diesen Spielen was möglich.”

…die Dreierkette

“Ich musste mein Spiel natürlich an das System anpassen. Wir spielen jetzt etwas defensiver, laufen die Gegner tiefer an, versuchen die Räume noch enger zu machen. Das kommt mir als Torhüter entgegen. Ich habe die Jungs bei mir, die Abstände passen, die Räume hinter der Abwehr sind nicht mehr so groß bei langen Bällen. Das passt jetzt sehr gut. Deswegen werden wir das System sicherlich beibehalten.”

…den Glauben nach 18 Spielen ohne Sieg

“Wir als Mannschaft stehen hinter dem Trainerteam. Wir sind alle ein Team und müssen immer versuchen gemeinsam Lösungen zu finden. Wir haben zu keiner Zeit das Vertrauen verloren. Das wurde auch vor Dortmund noch mal explizit angesprochen. Der Trainer hat da eine gute Ansprache gehalten und einen Schlussstrich gefordert, um noch einmal neu anzufangen. Wir haben das System verändert, noch mehr Wert auf die Defensive gelegt. Das ist die Grundlage.”

…die eigene Entwicklung

“Wir bringen als Mannschaft jetzt bessere Leistungen. Da komme ich als Torhüter natürlich auch besser weg. Ich weiß, dass es immer Phasen gibt, in denen es nicht so läuft. Aber da muss man sich herausarbeiten. Ich versuche mir keine Platte zu machen. Die Konstellation mit Ron-Robert ist gut. Wir pushen uns gegenseitig. Er bringt eine hohe Qualität mit, ist in jedem Training voll da. Das pusht mich natürlich, wenn ich weiß, dass ich so jemanden hinter mir habe, der so viel Erfahrung hat.”

…sich als aktuell ältesten Spieler und Kapitän in der Startelf

“Der FC ist mein Heimatverein, ich bin jetzt seit 18 Jahren hier. Jedes Spiel als Kapitän macht mich stolz. Es ist immer ein tolles Gefühl, die Mannschaft auf den Platz führen zu dürfen. Aber ich gebe die Binde gerne wieder ab, denn ich hoffe, dass Jonas bald wieder auf dem Platz steht.”

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