Eigentlich hätte die U21 des 1. FC Köln am Samstag um 14 Uhr beim Bonner SC antreten und sein letztes Spiel des Kalenderjahres 2020 bestreiten sollen. Doch die Partie im Bonner Sportpark Nord musste kurzfristig abgesagt werden, weil die Stadt Bonn das Stadion sperrte und den Platz für unbespielbar erklärte. So schickte FC-Trainer Mark Zimmermann seine Spieler vorzeitig in den Weihnachtsurlaub.
Köln/Bonn – Die Meldung kam um 9 Uhr am Samstagmorgen: “Das für heute angesetzte Meisterschaftsspiel gegen die U21 des 1. FC Köln findet nicht statt”, hieß es in einem Tweet des Bonner SC. Die Stadt Bonn habe den Rasenplatz des Sportparks gesperrt. Auf GBK-Nachfrage teilte der BSC mit, der Rasen sei so aufgeweicht und tief, dass ein Regionalliga-Spiel am Samstag nicht möglich gewesen sei. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Spielabsage 🦁🔵🔴
Das für heute angesetzte Meisterschaftsspiel gegen die U21 des 1. FC Köln finde nicht statt. Die Bundesstadt Bonn hat den Rasenplatz Stadion Sportpark Nord gesperrt. Ein neuer Termin wird kurzfristig bekanntgegeben. pic.twitter.com/O68itspKQr
— Bonner SC 01/04 e.V. (@bonner_sc) December 19, 2020
So endete das sportliche Jahr 2020 für die U21 des 1. FC Köln vorzeitig und unerwartet. Mark Zimmermann weilte am Samstagmorgen noch einmal kurz am Geißbockheim, ehe er seinen Spielern die Absage mitteilte. “Wir werden uns jetzt noch einmal digital treffen und uns per Videokonferenz voneinander verabschieden”, sagte der U21-Coach dem GEISSBLOG.KOELN. “Es macht keinen Sinn, die Spieler jetzt noch einmal ans Geißbockheim zu holen und zu trainieren. Wir hatten genug Spiele in den letzten Wochen, dass ich keine Verletzung riskieren will. Am 4. Januar geht es weiter. Bis dahin sollen sich die Jungs erholen.”
Absolut top!
Der FC hätte sich zwar gerne eine Absage schon am Vorabend gewünscht, da die Platzverhältnisse bereits in den Tagen zuvor diskutiert und in Zweifel gezogen worden waren. Doch letztlich entschied die Stadt Bonn erst am Samstagmorgen über die Absage. So geht die U21 als Tabellen-Siebter mit 31 Punkten aus 19 Spielen in die Winterpause, punktgleich mit Gladbach und Düsseldorf auf den Plätzen sechs und fünf sowie mit drei Punkten Rückstand auf den Dritten, den Stadtrivalen Fortuna Köln. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Matthias Heidrich aus. “Absolut top”, sagte der NLZ-Chef dem GEISSBLOG.KOELN. “Für mich steht exemplarisch, dass selbst ein Topklub wie Rot-Weiss Essen gegen uns defensiv ausgerichtet war. Die Mannschaft hat sich den Respekt der Liga erarbeitet, die Spieler haben sich individuell weiterentwickelt. Das Trainerteam hat das super gesteuert.” Weiter geht es nun erst am 23. Januar 2021 mit dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II, dem Tabellenzweiten, der als wohl einziges Team RWE an der Tabellenspitze noch wird gefährlich werden können. In jedem Fall werden die FC-Profis bis dahin wieder ausgeruht sein.
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