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“Muss diszipliniert arbeiten”: Gisdol zählt Arokodare an

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Markus Gisdol fordert mehr Disziplin von Tolu Arokodare. (Foto: Bopp)

Durch die Verletzung von Sebastian Andersson ist Tolu Arokodare aktuell neben Winter-Neuzugang Emmanuel Dennis der einzige Stürmer im Kader des 1. FC Köln. Zuletzt schaffte es der junge Nigerianer aber drei Mal in Folge nicht in den Kader. Markus Gisdol erklärte am Donnerstag warum. 

Köln – Vertragliche Gründe liegen nicht vor, warum Tolu Arokodare aktuell beim 1. FC Köln keine Rolle spielt. Das bestätigte FC-Geschäftsführer Horst Heldt am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Union Berlin. Dabei würde keine Kaufpflicht bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen greifen. Vielmehr habe die Nicht-Berücksichtigung des groß gewachsenen Angreifers rein sportliche Gründe, wie Markus Gisdol erklärte.

Reaktion liegt an ihm

“Es muss sehr fleißig und diszipliniert arbeiten. Das gehört zu einem Profi dazu”, forderte Gisdol von dem 20-jährigen und machte gleichzeitig klar, diesen Ehrgeiz zuletzt nicht bei dem Angreifer gespürt zu haben: “Das habe ich in den letzten Wochen vermisst und deswegen ist er ins Hintertreffen geraten”, erklärte der FC-Trainer, warum Arokodare zuletzt drei Mal in Folge zuhause geblieben war, obwohl es den Kölnern merklich an Sturm-Alternativen mangelt. Daher habe Gisdol auch das Gespräch mit dem Stürmer gesucht und ihm sein Empfinden dargestellt. “Eine Reaktion liegt jetzt an ihm. Ich werde mir genau anschauen, ob er da die richtigen Schlüsse zieht, Gas gibt und die Dinge macht, wie wir das im Profifußball brauchen.”

Es wird in den kommenden Wochen also an Arokodare selbst liegen, wie viele Einsätze zu seinen bisherigen neun Einwechslungen in der Bundesliga noch dazukommen werden. Denn an seiner Einstellung dürfte letztendlich auch seine persönliche Zukunft hängen. Nach aktuellem Ermessen dürfte der FC wohl kaum daran interessiert sein, die Kaufoption in Höhe von zwei Million Euro an den FC Valmiera zu überweisen. Gleichzeitig konnte sich Arokodare bislang auch für andere Profi-Vereine nur kaum in den Fokus spielen. Nach einer neuen Chance gegen Union Berlin am Samstag klangen Markus Gisdols Worte allerdings noch nicht.

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