Friedhelm Funkel und seine Mannschaft. (Foto: Bucco)

Derby mit Fragezeichen: Dennis in der Startelf?

Um 17.30 Uhr am Samstag muss Friedhelm Funkel erstmals die Karten auf den Tisch legen: Auf welche Spieler setzt der neue Trainer des 1. FC Köln? Vier Ausfälle, allesamt in der Offensive, muss der 67-jährige im Duell bei Bayer 04 Leverkusen hinnehmen. Doch gegen die Werkself soll ein Erfolgserlebnis her, am liebsten drei Punkte. Bringt der FC-Coach dafür den zuletzt aussortierten Emmanuel Dennis?

Köln – Ondrej Duda fehlt Gelb-gesperrt, Ismail Jakobs fällt mit einer Bänderverletzung aus, Jan Thielmann ist noch nicht fit. Und am Freitag meldete sich auch noch Mittelstürmer Sebastian Andersson ab. Der Verdacht liegt nahe, dass Ex-Trainer Markus Gisdol den Schweden für das Endspiel gegen Mainz 05 unbedingt dabei haben wollte. Eine Woche später fällt der Angreifer wieder aus. So hatte Funkel am Freitag mit mehreren Überraschungen aufgewartet, als er sein 20er-Aufgebot benannte und ins Teamhotel aufbrach. Mit der Rückkehr von Emmanuel Dennis war zu rechnen gewesen, darüber hinaus saßen Dimitris Limnios und Tim Lemperle mit im Bus (hier geht’s zum FC-Kader).

Doch wen bringt Funkel nun am Samstagabend? Im GEISSBLOG-Interview erklärte der 67-jährige zuletzt, er bevorzuge eine Viererkette mit Doppel-Sechs in der Defensive. “In einer Viererkette verändert sich nichts, mit einer Doppel-Sechs verändert sich auch für die offensiven Außenpositionen nichts. Eine Dreierkette wäre dagegen schon eine größere Veränderung”, hatte Funkel gesagt. “Ich persönlich sehe in einem 4-4-2 oder 4-2-3-1 keine großen Unterschiede. Das sind Nuancen, ob ein zweiter Spieler vorne anläuft oder sich dahinter fallen lässt, ergibt sich aus dem Spiel. Ich möchte mit meiner Mannschaft nicht allzu oft das System wechseln, weil ich den Spielern Sicherheit geben möchte.”

Dennis ist sehr fleißig, sehr willig

Mit zwei Viererketten wird Funkel also gegen Bayer Leverkusen agieren. In der Defensive stellt sich die Frage, ob Kingsley Ehizibue wirklich wieder spielfit ist, ob Czichos oder Meré neben Bornauw auflaufen werden und ob sich der zuletzt fehleranfällige Katterbach wieder stabilisieren konnte. Die Doppel-Sechs ist mit Skhiri und Hector gesetzt, die Außenbahnen mit Wolf und Kainz wohl ebenfalls. Wäre Andersson fit gewesen, hätte er die Sturmspitze gebildet, womöglich sogar zusammen mit Dennis. So wird der Nigerianer wohl alleine in vorderster Front agieren müssen. Fraglich ist nur, ob er hinter sich von Max Meyer oder Elvis Rexhbecaj unterstützt wird. “Emmanuel Dennis ist sehr fleißig, sehr willig und hat wirklich gut trainiert”, lobte Funkel den zuletzt Verschmähten. “Ich schaue nicht zurück, sondern nur nach vorne.”

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Horn – Skhiri, Hector – Wolf, Meyer, Kainz – Dennis

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