Dejan Ljubicic ist Kapitän bei Rapid Wien. (Foto: imago images / GEPA)

Erster Neuzugang? Ljubicic vor Wechsel von Wien nach Köln

Der 1. FC Köln steht offenbar vor einer ersten Personalentscheidung im Sommer. Dejan Ljubicic hat sich nach einem Bericht des kicker für einen Wechsel zu den Geißböcken entschlossen – unabhängig der Liga-Zugehörigkeit des FC in der nächsten Saison. Der defensive Mittelfeldspieler käme ablösefrei von Rapid Wien an den Rhein. 

Köln – Dejan Ljubicic gilt seit einem Jahr in Österreich als Kandidat für einen Wechsel in die Bundesliga. Der 23-jährige wurde bereits mehrfach mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Zuletzt soll die SGE noch einmal um den Sechser gebuhlt haben, weil auch aus Italien Interesse an dem 1,87 Meter großen Mittelfeldspieler bekannt geworden war.

FC sucht defensive Mittelfeldspieler

Doch laut kicker hat sich Ljubicic nun für den 1. FC Köln entschieden und soll bereit sein, im Zweifel auch den Umweg über die Zweite Liga zu nehmen, wenngleich sich die Geißböcke zuletzt im Abstiegskampf wieder in eine bessere Position gebracht haben. Ljubicic spielt seit der Jugend bei Rapid, seit dieser Saison trägt er die Kapitänsbinde. Da der Vertrag des Rechtsfußes im Juni ausläuft, ist er ablösefrei. Der ehemalige U21-Nationalspieler Österreichs hat in seiner Karriere auch schon mehrfach in der Innenverteidigung ausgeholfen, lief bislang 126 Mal für Rapid auf, erzielte dabei acht Tore und bereitete zehn vor.

“Ich habe eine Entscheidung getroffen. Die Verantwortlichen wissen es”, sagte Ljubicic am Sonntag zu seiner Zukunft. Der defensive Mittelfeldspieler würde in Köln auf einer Position in den Kader rücken, die im Sommer einen großen Umbruch erfahren wird. Ellyes Skhiri und Jonas Hector sind neben dem aktuell verletzten Youngster Jens Castrop die einzigen beiden zentral defensiven Mittelfeldspieler, die über einen gültigen Kontrakt für die nächste Saison verfügen. Elvis Rexhbecaj, Salih Özcan, Marco Höger und Max Meyer stehen ab dem 1. Juli 2021 nicht mehr beim FC unter Vertrag. Ihre Zukunft ist unklar. Und auch Skhiris Verbleib ist nicht gesichert, schließlich brauchen die Geißböcke im Sommer womöglich wieder Transfereinnahmen wie 2020 durch den Verkauf von Jhon Cordoba. Der Tunesier gilt als einer der wenigen Kandidaten für einen Transfer in zweistelliger Millionenhöhe.

Drei-Jahres-Vertrag für Ljubicic?

Ljubicic würde also eine der frei werdenden Stellen im Kader besetzen und dabei auch die Anforderung erfüllen, ablösefrei zum FC zu wechseln. Laut kicker soll er einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten. Ob der vermeintliche Wechsel des Österreichers zum FC ein Hinweis darauf ist, dass auch Peter Stöger im Sommer zu den Geißböcken wechseln wird und dieser den Transfer bereits beeinflusst hat, wurde zunächst nicht bekannt. Der ehemalige FC-Trainer wird schon länger mit einem Comeback in Köln in Verbindung gebracht. Aktuell trainiert Stöger den Stadtrivalen von Ljubicicis Radid, Austria Wien.

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