Marco Höger verlässt den 1. FC Köln im Sommer. (Foto: Bopp)

FC bestätigt Höger-Abschied: “Ich kann noch mithalten”

Eigentlich wollte der 1. FC Köln vor dem Spiel am Samstag gegen den FC Schalke 04 keinen Abschied eines Spielers vorab verkünden. Doch nun haben die Geißböcke zumindest bei Marco Höger indirekt eine Ausnahme gemacht. Auf der Vereinswebsite sprach Höger unter anderem über seine Zukunft und antwortete auf die Frage, “wohin es ihn ab Sommer zieht”.

Köln – Dass der 1. FC Köln den Vertrag mit Marco Höger auch im Abstiegsfall nicht verlängern wurde, war längst klar, wenn auch nicht bestätigt. Nun erinnerte sich Höger auf der FC-Homepage an alte Zeiten mit dem FC genauso wie mit Schalke, seinem Ex-Klub. Darüber hinaus sprach der 31-jährige über seine Zukunft. Sein Vertrag bei den Geißböcken läuft Ende Juni aus. Eine Verlängerung wird es nicht geben.

Ich will weiterspielen – wo, steht noch in den Sternen

“Wohin es ihn ab Sommer zieht, weiß der Mittelfeldspieler noch nicht”, schrieb der FC und ließ folgendes Zitat des defensiven Mittelfeldspielers folgen: “Ich sehe jeden Tag im Training, dass ich mithalten kann. Ich will auf jeden Fall weiterspielen. Aber wo, steht noch in den Sternen. Ich bin für vieles offen.” Der Abschied hatte sich freilich angedeutet. Nur zwei Bundesliga-Einsätze am 1. und 3. Spieltag, anschließend bis zum 31. Spieltag nicht einmal mehr im Kader: Dass der auslaufende Vertrag auch im Zweitliga-Fall nicht verlängert werden würde, hatte man längst erwartet.

Sportchef Horst Heldt hatte am Donnerstag auf der Pressekonferenz trotzdem keine Namen kommentieren oder Trennung bekannt geben wollen. Alles soll sich auf das Abstiegsduell des 1. FC Köln gegen Schalke 04 konzentrieren. Ob Höger im Kader stehen wird, wird erst am Samstag bekannt sein. Wahrscheinlich wird er das Duell gegen seinen Ex-Klub aber von der Tribüne aus verfolgen müssen. Jonas Hector wird für Ellyes Skhiri ins Aufgebot rücken, Noah Katterbach wohl für Ismail Jakobs. Darüber hinaus wird erwartet, dass Trainer Friedhelm Funkel aufgrund der Siegpflicht der Geißböcke zusätzlich Tolu Arokodare als weitere Option im Angriff nominieren wird. Dann müsste Höger auf die Tribüne.

Höger bildet sich bereits weiter

Eine Position, die sich der 31-jährige in einigen Jahren auch beruflich vorstellen kann. Höger hat bereits das Fernstudium „Spielanalyse und Scouting“ erfolgreich abgeschlossen. Momentan absolviert er eine Weiterbildung im Bereich Performance Analyse Fußball. “Das ist eine Richtung, die mich sehr interessiert.” Auch mehrere Trainerscheine will Höger folgen lassen. “Ich möchte mir auf jeden Fall einige Türen öffnen. Mein Wunsch ist es, irgendwann beim FC etwas zu machen.” Bis dahin will er weiter Fußball spielen. Allerdings nicht mehr beim 1. FC Köln.

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