Friedhelm Funkel glaubt an seine Mannschaft. (Foto: imago images / Koch)

“Könnt euch sicher sein, dass wir dem Druck gewachsen sind”

Der 1. FC Köln steht vor der wichtigsten Woche der Saison. Am 34. Spieltag benötigen die Geißböcke einen Sieg gegen den FC Schalke 04 sowie die Mithilfe aus Mönchengladbach und Stuttgart, um in der Liga zu bleiben. Friedhelm Funkel betonte am Sonntag, seine Mannschaft werde dem Druck standhalten – und von der ersten Minute gegen Schalke auf Sieg spielen.

Köln/München – Das große Abstiegsfinale am 34. Spieltag mit dem 1. FC Köln, Werder Bremen und Arminia Bielefeld ist in aller Munde. Die Geißböcke empfangen Schalke 04 und müssen gewinnen. Sollte dies gelingen, müssten auch Bremen (gegen Mönchengladbach) und Bielefeld (in Stuttgart) siegreich bleiben. Andernfalls würden die Kölner an ihnen vorbeiziehen und die Rettung schaffen.

Von der ersten Sekunde zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen

Der 1. FC Köln darf aber nicht den Fehler machen und nur auf die anderen Mannschaften schauen. Der FC Schalke 04 hat am 33. Spieltag mit einem 4:3-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ein starkes Lebenszeichen gesendet. Dimitrios Grammozis, der ehemalige FC-Profi und heutige Schalke-Trainer, braucht wohl einen Sieg oder zumindest ein Erfolgserlebnis im letzten Spiel, um seinen Job zu retten und die Königsblauen trotz des Abstiegs mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu schicken. Im Vorbeigehen werden die Geißböcke den Tabellenletzten also nicht besiegen.

“Wir wollen nicht erstmal schauen, sondern von der ersten Sekunde zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen”, kündigte Friedhelm Funkel am Sonntag im Doppelpass auf SPORT1 an und versprach: “Ihr könnt euch sicher sein, dass wir dem Druck gewachsen sind.” Nicht nur der FC, sondern auch Bremen und Bielefeld müssten erst einmal dem Druck standhalten. “Das gilt auch für die Mitkonkurrenten”, sagte Funkel. Durch den Punkt der Kölner bei Hertha BSC sei der Druck auf Werder und die Arminia “wesentlich höher geworden”.

Funkel verteidigt vorsichtige Spielweise

Den Vorwurf, der FC hätte in Berlin noch mehr auf Sieg spielen müssen, ließ sich Funkel nicht gefallen. Viel eher habe der Blick auf die anderen Plätze den vorsichtigeren Kurs der Mannschaft in der Schlussphase bestätigt. “Wir wussten, wie es bei den anderen Spielen steht. Wer bedenkt, wie viele Punkte Köln in der Schlussphase hergeschenkt hat, weil die Mannschaft undiszipliniert war, sieht das noch deutlicher”, sagte der 67-jährige. “Ich habe das richtig eingeschätzt und wusste, dass wir mit einem Punkt und einem Sieg dann gegen Schalke beide Konkurrenten überholen können.” Zur Wahrheit gehört aber auch: Hätte der FC gewonnen, wäre er bereits vor dem letzten Spieltag an den beiden Konkurrenten vorbeigezogen.

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