Ismail Jakobs spielt seit der Jugend für den 1. FC Köln. (Foto: Bopp)

FC-Talent vor Abschied? Daran hängt ein Jakobs-Transfer noch

Der 1. FC Köln muss Transfereinnahmen generieren. Drei Spieler stehen dafür bekanntlich im Fokus: Sebastiaan Bornauw, Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs. Letzterer wird schon länger mit dem AS Monaco in Verbindung gebracht. Inzwischen sind die Gespräche konkret geworden. Ein entsprechender Bericht der SportBild deckt sich mit Informationen des GEISSBLOG.KOELN. Vor dem Abschluss steht der Transfer aber noch nicht.

Köln – Ismail Jakobs hat vorgemacht, was sich der 1. FC Köln von den vielen anderen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs verspricht. Der U21-Nationalspieler hat sich in der Bundesliga-Mannschaft der Geißböcke etabliert, wenngleich noch nicht als konstanter Leistungsträger, doch aber als wichtige Kraft im Gesamtgefüge und als variabler Außenbahnspieler auf der linken Seite dank Einsatzwillen, Tempo und taktischer Disziplin.

Nicht nur Monaco will Jakobs

Auch anderen Klubs ist Jakobs längst aufgefallen. Der frisch gebackene U21-Europameister steht nach einem Bericht der SportBild nun vor einem Wechsel zum AS Monaco, die Monegassen sollen bereit sein rund acht Millionen Euro für den 21-jährigen zu zahlen. Ganz so weit ist der Deal nach GBK-Informationen aber noch nicht. Der FC weiß vom Interesse mehrerer Klubs an dem Linksfuß, auch aus der Bundesliga. Insbesondere ein Klub – Monaco mit Trainer Niko Kovac – bemüht sich jedoch schon länger intensiv um den gebürtigen Kölner. Der Spieler kann sich gut vorstellen die Chance, sich auf internationalem Niveau weiterzuentwickeln, zu nutzen.

Und weil die Geißböcke die Transfereinnahmen bekanntlich gut gebrauchen können, geht es jetzt um die Ablösemodalitäten. Daran hakt der Deal noch. Der FC hätte Jakobs per Ausstiegsklausel im Abstiegsfall für acht Millionen Euro ziehen lassen müssen, weil die Geißböcke aber die Klasse hielten, liegt diese nun bei 13 Millionen Euro. Zu viel für Monaco, doch die acht sind dem FC zu wenig. Man muss sich also irgendwo dazwischen treffen oder gestaffelte Bonuszahlungen vereinbaren.

Jakobs nach Olympia nicht mehr zurück zum FC?

Interessant macht die Personalie, dass Jakobs am kommenden Montag den 1. FC Köln vorübergehend verlässt und mit der deutschen Auswahl nach Japan zu den Olympischen Spielen reist. Dort wird der Linksaußen bis Anfang August verweilen und je nach Abschneiden seiner Mannschaft im Kampf um Gold erst spät in der Vorbereitung wieder zum FC zurückkehren – wenn überhaupt. Stand jetzt scheint es gut möglich, dass der 21-jährige überhaupt nicht mehr für die Geißböcke auflaufen wird, womöglich letztmalig in den Testspielen gegen Fortuna Köln am Freitag und beim MSV Duisburg am Samstag.

Sollte Jakobs gehen, würde es personell auf der linken Seite dünner. Jannes Horn und Noah Katterbach verblieben dann als Linksverteidiger, vorne links stünde mit Florian Kainz nur noch ein gestandener Außenbahnspieler unter Vertrag. Marvin Obuz braucht in seiner Entwicklung noch Zeit, Dominick Drexler hat diese Position zwar schon häufiger gespielt, in der Ersten Liga aber zu selten überzeugen können. Die weiteren Außenbahnspieler im Kader sind rechts zuhause.

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