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Nächster Sponsor verlängert: Drei große Verträge laufen aus

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Alexander Wehrle und Werner Wolf. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln verlängert mit seinem Wettanbieter bwin den Sponsoring-Vertrag und sichert sich drei weitere Jahre rund eine Million Euro. Der Deal gibt den Geißböcken weitere Planungssicherheit. Das ist auch nötig, denn andererseits laufen drei große Verträge zum Saisonende aus: der Haupt-, Logistik- und Auto-Sponsor. Viel zu tun also für Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Köln – In den vergangenen Monaten konnte der FC einige wichtige Vertragsabschlüsse vermelden. Die Telekom ersetzte NetCologne, UPS übernahm für die Deutsche Post, Hummel wird uhlsport als Ausrüster folgen. Auch REWE verlängerte zwischenzeitlich, aber nur für ein Jahr. Daher stehen mit dem Hauptsponsor weitere Verhandlungen nun an. Mit bwin sind sie dagegen abgeschlossen und einer von vier auslaufenden Verträgen verlängert. Eine Übersicht.

Hauptpartner

Hauptsponsor: REWE Group. Seit 2007 ist REWE der Kölner Hauptsponsor. Im Mai 2020 gab der 1. FC Köln bekannt, dass der bis 2021 laufende Vertrag bis 2022 ausgeweitet worden sei. Die einjährige Verlängerung kam überraschend, weil normalerweise solche Kontrakte mehrjährig verlängert werden. Die Corona-Pandemie hatte dazu geführt, dass man kurzfristig ein Zeichen setzen will. Nun laufen die Gespräche über 2022 hinaus, wenn der Vertrag in wenigen Monaten ausläuft. Der FC braucht das Geld, aktuell sollen es rund 7,5 Mio. Euro jährlich sein. FC-Aufsichtsrat und REWE-Chef Lionel Souque ist Fan der Geißböcke. Eine Verlängerung ist wahrscheinlich. Sicher ist sie aber noch nicht.

Ausrüster: uhlsport / Hummel. Im nächsten Jahr steht der Ausrüsterwechsel an. Aktuell zahlt uhlsport noch rund drei Mio. Euro jährlich, ab 2022 wird Hummel einsteigen. Die Dänen sollen dem Vernehmen nach rund vier Mio. Euro pro Jahr an den FC zahlen, dafür dass für die folgenden fünf Jahre die FC-Trikots mit dem markanten Hummel-Design erscheinen.

Technologie: Telekom. Über 20 Jahre lang war NetCologne der Technologie-Partner des 1. FC Köln. Seit dem 1. Juli heißt der neue Partner Telekom. Die Magenta-Farben leuchteten bis dahin sonst nur beim FC Bayern. Nun lässt sich die Telekom das Sponsoring rund 2,3 Mio. Euro pro Jahr kosten – und das drei Jahre lang bis 2024. Der Deal war ein weiterer Schritt zur Internationalisierung der Haupt- und Exklusivpartner.

Namenssponsor: RheinEnergie. Die RheinEnergie ist nicht nur Namensgeber des Stadions, sondern auch des Sportparks am Geißbockheim. Der Energiepartner verlängerte 2018 für sechs Jahre bis 2024. Damit kassieren die Geißböcke noch weitere drei Jahre rund drei Mio. Euro jährlich. 2024 läuft dann auch der Pachtvertrag des Stadions aus. Beides wird wohl ab der Saison 2022/23 neu verhandelt werden.

Ärmelsponsor: DEVK / KasiLife. Im DFB-Pokal wunderten sich manche FC-Fans, welches Logo die Geißböcke auf dem Ärmel trugen. Es war nicht die grüne DEVK, sondern ein schwarzes Logo mit einem großen K darauf. KASI Life ist für den DFB-Pokal der neue Ärmelsponsor. Das Unternehmen für Raum- und Luftreinigung hat sich den Platz für eine sechsstellige Summe gesichert. Die DEVK ist jedoch weiterhin der Haupt-Ärmelsponsor – bis 2025 für rund zwei Mio. Euro pro Jahr.

Exklusivpartner

Wettanbieter: bwin. Jetzt ist bestätigt, dass bwin der Werbe-Partner der Geißböcke bleibt. Bis 2024 für eine Mio. Euro pro Jahr – in der Vergangenheit hatte der Exklusivpartner auch schon Trainingslager der Geißböcke gesponsert.

Auto: Ford. Der FC hatte in der Vergangenheit häufiger mit anderen Autoherstellern geflirtet, darunter Toyota. Doch Ford ist Ford, und das bei den Geißböcken inzwischen seit 27 Jahren. Der Vertrag läuft noch ein Jahr bis 2022, das Sponsoring-Volumen ist nicht näher beziffert im siebenstelligen Bereich.

Bier: Gaffel. Das Kölner Traditionsunternehmen ist ebenso traditionell seit 2002 exklusiver Bierpartner des 1. FC Köln. Der Vertrag wurde 2020 um fünf Jahre bis 2025 verlängert. Die genaue Höhe des Sponsorings ist nicht bekannt, dürfte aber mindestens im hohen sechsstelligen Bereich pro Jahr liegen.

Logistik: UPS. Die Entscheidung fiel im September 2020. UPS löste damals die Deutsche Post als Exklusivpartner der Geißböcke ab. Der Vertrag läuft noch bis 2022, rund eine Million Euro pro Jahr kassieren die Geißböcke dafür. Wie es nach der laufenden Saison weitergeht, ist offen.

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