“Haben uns geschworen: Das ist noch nicht zu Ende!”

Die U19 des 1. FC Köln hat am Mittwochabend in der UEFA Youth League für ein spektakuläres Europa-Debüt des Kölner Nachwuchses gesorgt. Zwar unterlagen die Jung-Geißböcke dem KRC Genk mit 2:4 (1:3) und mussten in zehn schwachen Minuten vor der Halbzeitpause viel Lehrgeld zahlen. Doch der Begeisterung für die FC-Talente tat dies keinen Abbruch – und auch nicht dem Glauben an eine Sensation im Rückspiel.

Köln – Am Samstag um 11 Uhr herrscht schon wieder Normalität bei den A-Junioren des 1. FC Köln. Dann tritt die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck bei Alemannia Aachen an und will sich aus dem tabellarischen Mittelfeld der West-Staffel nach oben katapultieren.

Gegen Aachen die Genk-Pleite vergessen machen

Der Gegner ist als Tabellenletzter fürchterlich in die Saison gestartet: Aachen hat alle drei Spiele verloren, noch kein Tor erzielt, dafür aber schon elf kassiert. Die Geißböcke wollen nicht das erste Team sein, das in Aachen stolpert. Im Gegenteil: Der FC will den Schwung aus dem Positiv-Erlebnis am Mittwoch mitnehmen.

Denn ja, obwohl die U19 mit 2:4 gegen Genk verlor, war Stefan Ruthenbeck hinterher stolz auf seine Mannschaft. Diese hatte den Belgiern einen offenen Schlagabtausch und Kampf bis zur letzten Minute geliefert, eine Vielzahl an Torchancen herausgespielt und die über 3.000 Fans im Franz-Kremer-Stadion begeistert.

Wir können das noch drehen

Der gute Auftritt verlieh den Geißböcken auch den Glauben, dass noch längst nichts entschieden ist, wenngleich die Hypothek mit vier kassierten Toren daheim sehr groß ist. “Wir können das im Rückspiel noch drehen”, zeigte sich Kapitän Joshua Schwirten überzeugt. “Alles ist möglich. Auch wir können mit zwei Toren Vorsprung gewinnen.”

Vor allem, weil der FC im Hinspiel beste Torchancen liegen ließ und am Ende auch an der eigenen Abschlussschwäche scheiterte. “Ob Obuz, Schwirten, Breuer, Schmid oder Wydra – die ganze Offensive hat so viele Möglichkeiten herausgespielt, die eigentlich für drei Spiele reichen”, sagte Ruthenbeck hinterher. Es bräuchte zwar einen außergewöhnlichen Tag am 20. Oktober in Genk mit Top-Leistungen in Defensive und Offensive. Aufgeben ist aber nicht in Kölns DNA.

Wir wollen denen eine Schlacht liefern

“Wir haben uns nach dem Spiel im Kreis eingeschworen und gesagt: Das Ding ist noch nicht zu Ende”, sagte Ruthenbeck. “Wir wollen denen noch einmal eine Schlacht liefern. Die sollen nicht denken, dass sie im Rückspiel einfach gegen uns gewinnen werden. Wir werden einen doppelten Sahne-Tag brauchen, aber auch das ist möglich.” Das bis dahin nötige Selbstvertrauen wollen sich die A-Junioren schon am Samstag in Aachen holen.

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