Jannes Horn ist beim 1. FC Köln zurück auf dem Platz. Nach seiner dreimonatigen Pause aufgrund einer Hüftverletzung kann der Linksverteidiger seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainieren und hofft, zeitnah sein Comeback in der Bundesliga geben zu können. Nach der Trainingseinheit am Mittwoch sprach der 24-jährige über…
…seine Verletzung: “Ich habe mir im Relegationsspiel das Labrum in der Hüfte gerissen. Am nächsten Tag konnte ich kaum laufen. Ich habe es zunächst ohne Operation probiert und im Urlaub wurde es dann auch besser. Aber ich habe da schon gemerkt, dass etwas komisch ist. Ich wollte es aber auch in Absprache mit dem Trainerteam und dem FC nochmal konservativ versuchen, musste dann aber doch in den sauren Apfel beißen und mich operieren lassen.”
…die Operation und die Reha: “Es ist alles gut verlaufen, ich hatte keine großen Rückschläge während der Reha. Ich bin von drei Monaten ausgegangen. Jetzt fehlt es noch ein bisschen an der Fitness. Ich habe natürlich viel daran gearbeitet, aber es ist schon etwas anderes, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Das Training kann man nicht vergleichen. Aber ich fühle mich gut und es macht Spaß.”
Das liegt natürlich auch an mir
…seinen persönlichen Zeitplan: “Diese Woche werde ich noch nicht jede Übungsform mitmachen, ich muss erstmal wieder reinkommen. Wir gehen das Schritt für Schritt an. Ich gehe davon aus, dass ich in der nächsten Woche wieder alles komplett mitmache. Und dann wird man sehen, wie schnell es für einen Kaderplatz reicht.”
…der Kontakt zum Trainerteam während der Reha: “Der Kontakt war super. Der Trainer hat mich gefühlt jeden Tag gefragt, wie es bei mir aussieht und hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Es war gut, dass ich die Reha hier gemacht habe. Mir war wichtig, dass ich nah bei der Mannschaft war und alle Abläufe mitbekomme.”
…die Konkurrenzsituation mit Jonas Hector: “Als Fußballer willst du natürlich spielen. Da brauche ich nichts anderes erzählen. Hinten links ist meine stärkste Position. Jeder weiß, dass Jonas auch im Mittelfeld spielen kann. Aber am Ende stellt der Trainer auf. Für mich ist klar, dass ich spielen und meine Minuten sammeln will. Aber das liegt natürlich auch an mir.”
Der Fußball kommt meinen Stärken entgegen
…das System unter Steffen Baumgart: “Der Fußball kommt meinen Stärken entgegen, die habe ich ja im Flankenspiel und in den Linienläufen. Weil wir als Außenverteidiger extrem hoch stehen, ist das auch geil für mich. Wenn ich die Spiele im Stadion oder am Fernseher gesehen habe, wollte ich auch unbedingt dabei sein. Letzte Saison kamen wir einfach nicht in solche Situationen, weil wir tiefer standen. Jetzt haben wir ganz andere Möglichkeiten.”
…die Niederlage in Hoffenheim: “Die Mannschaft ist extrem selbstkritisch. Wir hatten eine lange Ansprache, die musste aber auch so sein. Wir mussten das aufarbeiten. Man kann ein Spiel verlieren, aber das wichtigste ist, sich nicht abschießen zu lassen. Aber besser einmal so, als fünf Mal 0:1 zu verlieren. Jetzt steht das Derby vor der Tür. Die Jungs sind heiß und wir trainieren dafür.”
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