Nach 2:0-Erfolg: FC-Frauen gehen mit Selbstvertrauen in die Pause

Jetzt hat die Bundesliga-Saison auch für die Fußballerinnen des 1. FC Köln so richtig begonnen: Im ersten Spiel, in das der Aufsteiger nicht als Außenseiter ging, gab es direkt den ersten Dreier. Die Drucksituation haben die Kölnerinnen mit Bravour gemeistert.

Köln – „Das war ein hochverdienter Sieg und hätte auch 5:0 für uns enden können“, freute sich der Trainer Sascha Glass. Das war in der Tat auch zugleich einer der wenigen Kritikpunkte nach einem ansonsten gelungenen Nachmittag: Das Team hätte den Sack früher zumachen müssen. Die Möglichkeiten dafür waren da, verstrichen jedoch ungenutzt. „Wir müssen in manchen Situationen früher zum Abschluss kommen und egoistischer agieren“, analysierte Glass.

Das war ärgerlich

Eine kleine Schwächephase leistete sich der FC am Ende der ersten Hälfte, in der Jena mehr Selbstbewusstsein entwickelte. „Wir haben Jena wieder ins Spiel gebracht“, ärgerte sich der Kölner Trainer, „das haben wir aber auch in der Kabine angesprochen, dass wir noch eine Schippe drauflegen müssen.“

Und der Halbzeitansprache des Trainers folgte das Team offensichtlich, gelang doch kurz nach dem Seitenwechsel das 2:0 per Foulelfmeter. Auch das 1:0 fiel nach einem ruhenden Ball, nach der Ecke von Manjou Wilde. „Wir haben am Freitag und Samstag Standards trainiert“, verriet Glass, „da war es aber ärgerlich, dass wir die ersten drei Ecken am Anfang verschenkt haben.“

Sorgen um Islacker

Sorgen gab es nach der Partie jedoch um Mandy Islacker. Die Stürmerin prallte im ersten Durchgang mit Jenas Torhüterin zusammen und musste einige Minuten abseits des Platzes behandelt werden. In der Halbzeit stand eine vorzeitige Auswechslung zur Debatte, doch die Stürmerin wollte zurück auf das Feld. Allerdings wurde der Wechsel kurz nach der Pause vereinbart, Anja Pfluger kam dafür ins Spiel. Wie schwerwiegend Islackers Knieverletzung ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

Trotz der Länderspielpause gönnen sich die Kölnerinnen keine Zeit zum Verschnaufen: Schon am Montag geht es mit Krafttraining weiter. Ein Quintett macht sich derweil auf Länderspielreisen: Adriana Achcinska und Weronika Zawistowska (beide Polen), Rachel Rinast (Schweiz), Sharon Beck (Israel) und Amber Barrett (Irland). Am 31. Oktober geht es für den FC mit dem DFB-Pokal-Spiel bei Turbine Potsdam weiter.

 

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