Islacker trifft dreifach: Dramatischer Derbysieg in Leverkusen

“Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!” So schallte es nach dem Abpfiff durch das Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen – allerdings nicht aus den Kehlen der Gastgeberinnen. Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben einen turbulenten 4:3-(2:0)-Derbysieg bei Bayer Leverkusen feiern können. Mandy Islacker war dabei die Matchwinnerin für den Aufsteiger.

Leverkusen – Es war ein emotionales Spiel, das den 846 Zuschauern im Schatten der BayArena geboten wurde. Alles schien auf einen souveränen Sieg des 1. FC Köln hinauszulaufen – immerhin führte der FC nach 49 Minuten mit 3:0. Doch dann wurde es noch einmal spannend, sodass Kölns Coach Sascha Glass nach dem Schlusspfiff seine Emotionen herausschrie und sich ausgelassen mit seinem Team über den Coup auf der anderen Rheinseite freuen konnte.

Torschützin des Tages

Lange Zeit war es fraglich, ob Mandy Islacker überhaupt würde mitwirken können im so wichtigen Derby für den FC. Am Ende stand die Stürmerin in der Startelf – und das war Gold wert für die Kölnerinnen. Die 33-Jährige erzielte drei der vier FC-Tore (34./49./80.) – das letzte davon per Foulelfmeter – und war damit zweifellos die Matchwinnerin für den Aufsteiger.

Vorbereiterin des Tages

Rachel Rinast, deren Einsatz nach der Kopfverletzung aus der Vorwoche ebenfalls fraglich war, machte in der Anfangsphase gleich mit zwei Torvorlagen auf sich aufmerksam. Das 1:0 von Weronika Zawistowska bereitete sie per Querpass von der linken Seite vor (13.). Etwas später flankte sie von derselben Seite und Islacker köpfte zum 2:0 ein (34.). Und auch das 3:0 kurz nach der Pause bereitete Rinast nach einem Leverkusener Ballverlust im Mittelfeld vor (49.).

Rückhalt des Tages 

Manon Klett, die wegen eines Nasenbeinbruchs weiterhin mit Schutzmaske spielen muss, war der sichere Rückhalt im Kölner Tor. So rettete sie beispielsweise einmal stark gegen Milena Nikolic (40.). Bei den drei Gegentreffern (63./73./82.) war Klett zwar machtlos, konnte am Ende aber den Sieg festhalten.

Fazit

Die Freude und Erleichterung war den Kölnerinnen nach dem Schlusspfiff anzumerken. Bayer gab zwar nach dem klaren 0:3-Rückstand nicht auf, am Ende hatte das Spiel im 1. FC Köln jedoch nur einen Sieger verdient. Die drei Punkte sind zudem eminent wichtig für den Aufsteiger, der auf den siebten Platz kletterte und nunmehr fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze hat.

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