Der 1. FC Köln hat sich vergebens bemüht: Salih Özcan wird den Verein im Sommer verlassen und sich Borussia Dortmund anschließen. Bei dem Bundesliga-Konkurrenten absolviert Özcan bereits am Donnerstag den Medizincheck.
Er hätte das Gesicht der Zukunft beim 1. FC Köln werden sollen. Nun hat sich Salih Özcan jedoch anders entschieden. Der Mittelfeldspieler wird den FC verlassen und einen Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben. Einen entsprechenden Bericht der Bildzeitung kann der GEISSBLOG bestätigen.
Dabei wird der Wechsel schon zeitnah über die Bühne gehen. Bereits am Donnerstag absolviert das Kölner Eigengewächs den obligatorischen Medizincheck in Dortmund. Anschließend könnte die Vertragsunterschrift folgen. Beim FC läuft der Kontrakt des türkischen A-Nationalspielers noch bis zum Sommer 2023. Die Geißböcke hatten sich finanziell bis an ihr äußerstes gestreckt, um Özcan zum Bleiben zu bewegen.
Wechsel dank Ausstiegsklausel möglich
Letztlich scheint jedoch das Gesamtpaket aus sportlicher Perspektive in der Champions League zu spielen und deutlich höherem Gehalt den Ausschlag gegeben zu haben. Beim BVB könnte Özcan in die Rolle von Axel Witsel hineinwachsen. Der Belgier wird den Verein Ende Juni nach vier Jahren ablösefrei verlassen.
Der FC verliert damit einen seiner Leistungsträger der vergangenen Saison. Eigentlich hatte Özcan schon im vergangenen Sommer wechseln wollen, wurde jedoch von Steffen Baumgart von einem Verbleib überzeugt. Im Laufe der Saison hat sich der zweikampfstarke Mittelfeldmann schließlich zu einem unverzichtbaren Faktor im FC-Spiel entwickelt, der auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben ist. Neben dem BVB sollen auch RB Leipzig sowie weitere Top-Klubs aus dem Ausland interessiert gewesen sein. Doch die Dortmunder haben nun, womöglich auch aufgrund der Nähe zu seiner Heimat Köln, den Zuschlag bekommen.
Möglich macht den Wechsel eine Ausstiegsklausel, die im vergangenen Sommer bei der Verlängerung im Vertrag von Özcan verankert wurde. Nach GEISSBLOG-Informationen soll diese knapp über zehn Millionen Euro liegen. Das Heft des Handelns lag demnach überhaupt nicht mehr bei den Geissböcken, sondern einzig und alleine beim Spieler selbst. Und dieser hat nun eine Entscheidung getroffen.
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