Benno Schmitz ist einer der Gewinner der vergangenen Saison. Der 27-Jährige gehört inzwischen dem Mannschaftsrat an und bleibt offenbar auch in der neuen Spielzeit unter Steffen Baumgart zunächst gesetzt. Überhaupt wird sich die Startelf des 1. FC Köln im ersten Pflichtspiel kaum von den letzten Monaten unterscheiden. Ein Vorteil für die Geißböcke?
Steffen Baumgart hat Benno Schmitz für das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg einen Startelf-Garantie gegeben. Der Rechtsverteidiger wird im DFB-Pokal von Beginn an auflaufen. Ausgerechnet bei dem Gegner, wo er in der Saison 2020/21 eigentlich ein sehenswertes Kopfballtor erzielt hatte, das dann aber umstritten wieder aberkannt worden war.
Das nicht anerkannte 3:1 war der Anfang vom Ende der Kölner in Regensburg gewesen. Bis heute weiß Schmitz nicht genau, was damals passiert ist. “In der Theorie habe ich es verstanden, aber es war wohl Auslegungssache”, sagte der 27-Jährige am Mittwoch. Noch immer wartet er auf den ersten Pflichtspiel-Treffer für den FC. “In der Mannschaft werde ich noch hin und wieder aufgezogen, aber für mich ist das Thema abgehakt.”
Nur zwei Änderungen in der Startelf?
Passend wäre es durchaus, wenn Schmitz am Samstag beim SSV treffen würde. Es würde auch seine persönliche Entwicklung bestätigten. Drei Jahre lang hatte sich Schmitz nicht beim FC durchsetzen können. Erst unter Baumgart gelang ihm der Durchbruch. Und auch in der zurückliegenden Vorbereitung behielt der Rechtsfuß seinen ruhigen, offensiv gerichteten Stil bei. Baumgart schätzt die Zuverlässigkeit. “Ich habe mehr Selbstvertrauen als letzte Saison, bin gut im Rhythmus drin.”
Überhaupt setzt Baumgart zu Saisonbeginn wohl größtenteils auf die bewährten Kräfte der Vorsaison. Jeff Chabot und Sargis Adamyan könnten die einzigen Spieler sein, die im Vergleich zur Stammelf der vergangenen Rückrunde in die Anfangsformation rücken könnten. Ansonsten könnte der FC wie folgt auflaufen:
Horn – Schmitz, Hübers, Chabot, Hector – Skhiri – Ljubicic, Uth, Kainz – Adamyan, Modeste
Für Schmitz ein wichtiger Faktor, um gegen Regensburg zu bestehen, die bereits zwei Zweitliga-Spiele hinter sich haben. Die Leistungsdichte im Kader sei zwar hoch, aber “es ist ein wichtiger Faktor, dass wir im Kern zusammengeblieben sind. So haben wir die Neuen schnell in unsere Spielweise einfügen können. Deshalb sind wir ein Stück weiter als letztes Jahr.”
Im Vorjahr war der FC im Pokal beinahe in Jena ausgeschieden, weil die Abläufe noch nicht gestimmt hatten. Dies dürfte nun bei den geringen personellen Veränderungen kein Problem darstellen. Können die Geißböcke also den personellen Vorteil nutzen? Schmitz machte deutlich, dass es nur einen Sieger geben darf: “Regensburg ist zwar der schwerstmögliche Gegner der ersten Runde, aber wir sind der Bundesligist.”
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