Der Schritt für Denis Huseinbasic beim 1. FC Köln ist groß: Der Neuzugang im Mittelfeld versucht aktuell den direkten Sprung von der Regionalliga Südwest in die Bundesliga zu schaffen. Dabei war der 21-Jährige selbst ein wenig überrascht, als das Angebot vom FC kam.
Der TuS Mondorf war am vergangenen Freitag noch kein wirklicher Gradmesser für Denis Huseinbasic. Gegen den Landesligisten absolvierte der Neuzugang sein erstes Spiel im FC-Trikot und lieferte einen ordentlichen Auftritt. Gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger Austria Lustenau sowie die Grasshoppers aus Zürich wird der 21-Jährige am Ende des Trainingslagers in Donaueschingen noch einmal deutlich mehr gefordert werden.
Alleine jedoch das Training bei seinem neuen Verein ist für Huseinbasic von der Intensität und Schnelligkeit her im Vergleich zu den Kickers aus Offenbach Neuland. “Ich gewöhne mich langsam daran”, sagt der Mittelfeldspieler am Mittwochmorgen nach der einzigen Trainingseinheit des Tages und gibt zu: “Es ist alles etwas anstrengender.”
So erlebte Huseinbasic sein erstes FC-Gespräch
Dabei komme sich der Spieler gar nicht wirklich wie ein Neuzugang vor, da “die Mannschaft und die Trainer mich sehr gut aufgenommen haben und ich mich sehr wohl fühle”, wie er erklärt. Sich selbst bezeichnet Huseinbasic dabei als “Box-to-Box-Spieler”, der seine Stärken auf den beiden Achterpositionen hat. “Ich kann den letzten Pass spielen, aber auch selbst Tore erzielen. Zudem habe ich eine gute Mentalität”, berichtet der gebürtige Erbacher.
Dass er nach zwei Saisons in der Regionalliga nun sofort zu einem Bundesligisten wechseln konnte, habe ihn dabei selbst etwas überrascht. “Aber ich habe mich gefreut, dass sich der 1. FC Köln gemeldet hat und ich jetzt hier bin.” Sein erstes Gespräch mit Steffen Baumgart sei daher auch etwas besonderes gewesen, kannte er den FC-Trainer bislang schließlich nur aus dem Fernsehen. “Ich war ehrlich gesagt auch ein bisschen nervös am Anfang”, sagt Huseinbasic offen. “Aber es war ein gutes Gespräch.”
Ob Huseinbasic in der kommenden Saison jedoch auch für die Geißböcke in der Bundesliga auflaufen wird, ist noch nicht klar. “Wir gucken nach der Vorbereitung, ob es reicht. Wenn nicht, ist eine Leihe vielleicht ein Thema”, gibt der Deutsch-Bosnier zu. Stand jetzt sei jedoch diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen. Damit hat Denis Huseinbasic noch einige Wochen Zeit hat, um die Verantwortlichen von sich zu überzeugen.
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