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Tabellenführung und Wachablösung am Rhein? FC-Frauen reisen nach Leverkusen

Die FC-Frauen reisen am Freitagabend nach Leverkusen. (Foto: Eichinger)
Die FC-Frauen reisen am Freitagabend nach Leverkusen. (Foto: Eichinger)

Den Fußballerinnen des 1. FC Köln winkt die Tabellenführung: Schon ein Punktgewinn beim Auswärtsspiel am Freitagabend (19:15 Uhr) bei Bayer Leverkusen könnte die FC-Frauen zumindest über Nacht an die Tabellenspitze befördern. Zugegeben: Es ist eine schöne Statistik-Spielerei am zweiten Spieltag, die jedoch ein Ausdruck des Kölner Aufschwungs ist.

Mehrfach erwähnten sie es am Dienstagabend auf der Mitgliederversammlung in der Lanxess Arena: Sportchefin Nicole Bender und Trainer Sascha Glass, aber auch Präsident Werner Wolf und Mitgliederrat Ho-Yeon Kim – der 1. FC Köln wolle in der neuen Saison der Frauen-Bundesliga vor Bayer Leverkusen landen.

Mitte Mai gingen der FC und Bayer noch im Gleichschritt über die Ziellinie der Saison 21/22. Beide Teams sammelten 22 Zähler. Die Werkself landete am Ende nur aufgrund der besseren Tordifferenz in der Abschlusstabelle vor dem FC, der als Aufsteiger immerhin den achten Platz feierte.

Die Wachablösung am Rhein kam somit hauchdünn nicht zustande. Doch waren die Zahlen nach 22 Partien immerhin ein Ausdruck dessen, was sich getan hat: Die FC-Frauen haben mächtig aufgeholt und wollen lieber früher als später zur Nummer eins am Rhein aufsteigen. Da trifft es sich gut, dass das Derby am Freitagabend im Ulrich-Haberland-Stadion den Kölnerinnen die Möglichkeit bietet, schon früh in der Saison an Leverkusen vorbeizuziehen und ein Ausrufezeichen zu setzen.

Glass erwartet einen veränderten Gegner

Doch ist der FC tatsächlich schon auf Augenhöhe mit Bayer? „Ich hoffe schon und gehe davon aus, dass es ein enges Duell wird“, vermutet Glass, der jedoch unter dem neuen Leverkusener Coach Robert de Pauw einen veränderten Gegner erwartet: „Sie werden im Vergleich zur vergangenen Saison schon anders auftreten. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel. Leverkusen hat einen guten Kader und sie können sehr variabel spielen.“

Doch der FC muss sich keineswegs verstecken. Der neugegründete Fanclub mobilisiert bereits mächtig, um auf der anderen Rheinseite die Partie in der Fremde in ein Heimspiel zu verwandeln. „Das beflügelt uns als Mannschaft sehr.  Wir freuen uns über die Unterstützung und hoffen, dass möglichst viele Fans mit nach Leverkusen kommen“, kommentiert Glass. Zudem konnten die Kölnerinnen mit dem 3:1-Heimerfolg gegen Hoffenheim am ersten Spieltag eine große Portion Selbstvertrauen tanken. Leverkusen mühte sich derweil im Dauerregen zu einem 1:0-Erfolg beim Aufsteiger MSV Duisburg.

Klett bleibt im Tor

Außer den Langzeitverletzten Adriana Achcinska, Laura Donhauser und Selina Cerci kann Glass am Freitagabend auf alle Spielerinnen des Kaders zurückgreifen. Laura Vogt, Kapitänin der U20, ist derzeit weiter beim Bundesliga-Team dabei. „Außerdem trainieren aktuell Olesja Arslan aus der U20 und Frieda Bähr aus der U17 mit“, berichtet Glass und ergänzt: „Die Spiele der U20 haben wir bei der Steuerung aber auch immer im Blick.“ Die U20 empfängt am Sonntag (11 Uhr) den VfL Wolfsburg II.

In Leverkusen wird derweil weiterhin Manon Klett im Tor stehen, die gegen Hoffenheim die Führung festhielt. „Manon hat ihre Sache gegen Hoffenheim gut gemacht und war ein starker Rückhalt“, lobt der Trainer. Die österreichische Neuverpflichtung Jasmin Pal habe hingegen noch einen Rückstand: „Jasmin kommt aus einer langen Verletzung, sie ist auf einem guten Weg, aber noch nicht bei einhundert Prozent.“

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