Die U21 des 1. FC Köln geht mit einem neu gewonnenen Gefühl der Stärke in die Regionalliga-Partie gegen den Aufsteiger SG Wattenscheid. Dabei muss das Team am Samstag jedoch ins Südstadion ausweichen, wo insbesondere die Gästefans für ein Kölner Auswärtsspiel sorgen könnten.
Der Grund für den Umzug der U21 sind die FC-Frauen, die ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Turbine Potsdam am Samstag ab 13 Uhr im Franz-Kremer-Stadion austragen und Vorrang genießen gegenüber der männlichen Reserve. Weil zudem die Bundesliga-Männer um 15.30 Uhr im RheinEnergieStadion auflaufen, herrscht am Samstag in Köln reges FC-Treiben bei den zahlreichen Heimspielen.
Für den U21-Coach Mark Zimmermann ist das Südstadion kein ungewohntes Terrain – nicht nur aufgrund der Auswärtsspiele bei Fortuna Köln. Schon mehrfach musste er mit seinem Team in die Südstadt ausweichen, insbesondere wenn am Geißbockheim mal wieder ein neuer Rasen verlegt wurde.
Premiere für Köbbing
Ein Nachteil dürfte es jedoch sein, dass der Standort Zollstock und das nahezu parallel stattfindende Heimspiel der Bundesliga-Profis gegen Dortmund noch weniger FC-Fans anlocken dürfte als ohnehin schon bei U21-Heimspielen. Da Wattenscheid traditionell über eine recht aktive Fanszene verfügt, droht der FC-Reserve gegen den Aufsteiger akustisch ein echtes Auswärtsspiel.
Das Heimspiel in der Fremde wird derweil eine Premiere für Matthias Köbbing: Der Keeper steht mehr als zwei Jahre nach seinem Wechsel aus Homburg nach Köln vor der Pflichtspiel-Premiere im FC-Trikot. Da Jonas Urbig im Bundesliga-Kader gegen den BVB steht, wird Köbbing zur U21 abgestellt. Dort soll der 25-Jährige zwischen den Pfosten stehen. Zudem sind Georg Strauch und Joshua Schwirten aus dem Lizenz-Bereich dabei.
Gute Neuigkeiten für Talent Wydra
Einen Hoffnungsschimmer gibt es bei Philipp Wydra. Das österreichische Talent ist nach der Meniskus-Verletzung zumindest teilweise wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dabei absolviert der 19-Jährige jedoch noch nicht die intensiven Elemente und soll Zweikämpfe noch verhindern. Wydra soll ausreichend Zeit für die Rückkehr auf den Platz erhalten, mit einem Comeback im U21-Kader ist daher in den nächsten Wochen noch nicht zu rechnen.
Ein Fragezeichen steht noch hinter Stürmer Hendrik Mittelstädt. Der Torjäger laboriert an Fußproblemen und konnte zuletzt seit Dienstag nicht mittrainieren. Sollte Mittelstädt ausfallen, wäre dies ein großer Nachteil für die U21, ist der Stürmer aktuell mit bisher fünf Toren doch einer der treffsichersten Angreifer der Regionalliga.
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