Einige Nationalspieler dürften mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum 1. FC Köln zurückkehren. Während der FC mit Kingsley Schindler einen neuen A-Nationalspieler hat, freut sich Florian Kainz über sein erstes Länderspieltor.
Mit dem Kölner kam für die Österreicher die Wende: Das Team von Trainer Ralf Rangnick lag gegen Estland rund eine Stunde lang mit 0:1 zurück, ehe Florian Kainz für den Wolfsburger Patrick Wimmer eingewechselt wurde. Drei Minuten später kam der Offensivspieler bereits frei zum Abschluss, sein Schuss war jedoch zu überhastet und unplatziert.
Besser machte es der Kölner dann in der 68. Minute, als der Esten-Keeper Karl Hein von Konrad Laimer gepresst wurde und die Österreicher tief in der gegnerischen Hälfte den Ball gewinnen konnten. Zunächst scheiterte Stefan Posch noch am Keeper, den Abpraller konnte Kainz jedoch verwerten und zum 1:1 ausgleichen.
Erstes Tor im 23. Länderspiel
Für den Österreicher, der hinterher zum Spieler des Spiels gewählt wurde, war es überhaupt das erste Tor im 23. Länderspiel. Noch größer wurde die Freude für Kainz schließlich, als in der 88. Minute Michael Gregoritsch den 2:1-Siegtreffer erzielte. Damit führen die Österreicher weiterhin die Gruppe F der EM-Qualifikation an, wodurch auch seinem Traum von einem großen Turnier einen Schritt näher gekommen ist.
Sein Landsmann und Teamkollege Dejan Ljubicic, gegen Aserbaidschan in der 74. Minute eingewechselt, stand gegen Estland sogar in der Startelf. Nachdem die Österreicher zur Pause jedoch in Rückstand lagen und nur wenig Druck auf den Gegner ausüben konnten, stellte Rangnick auf ein 4-3-3 um und nahm Ljubicic für Stürmer Junior Adamu vom Feld.
Schindler feiert Debüt, Limnios sein Comeback
Grund zur Freude hatte am Montagabend aber auch noch ein ganz anderer Spieler. Kingsley Schindler feierte gegen Angola sein Länderspiel-Debüt für Ghana. Im Hinspiel vor wenigen Tagen hatte der Rechtsverteidiger noch 90 Minuten lang auf der Bank gesessen. Beim 1:1 im Rückspiel durfte der Kölner nun über die gesamte Distanz die rechte Seite beackern.
Dimitris Limnios feierte derweil sein Comeback in der griechischen Nationalmannschaft. Am 9. Juni 2022 hatte sich der Flügelspieler beim 3:0 über Zypern im letzten Zweikampf des Abends einen Kreuzbandriss zugezogen. Seither arbeitete der Grieche an seiner Rückkehr und konnte nun im Freundschaftsspiel gegen Litauen (0:0) sein Comeback feiern. In der 80. Minute wurde der 24-Jährige für Konstantinos Fortounis eingewechselt.
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