Noah Katterbach ist nach seinem Kreuzband erfolgreich am linken Knie operiert worden. Die Zukunft des Leihspielers vom 1. FC Köln ist trotz seiner schweren Verletzung jedoch noch ungewiss.
Fünf Tage nach dem verhängnisvollen Trainingsunfall ist Noah Katterbach am Dienstag in Köln operiert worden. Zwar werden in der Regel Spieler des Hamburger SV auch in der Hansestadt versorgt. Katterbach allerdings hatte sich für eine Operation bei Dr. Peter Schäferhoff entschieden. Der U21-Nationalspieler vertraut dem Kölner Mannschaftsarzt, kennen sich das FC-Eigengewächs und der Mediziner immerhin schon seit vielen Jahren.
Die Operation des vorderen Kreuzbandes ist dabei gut verlaufen. Da keine weiteren Strukturen im Knie verletzt wurden, ist von einem problemlosen und vollständigen Heilungsverlauf auszugehen. Das Fußballjahr 2023 ist für den Linksverteidiger aber dennoch bereits jetzt gelaufen.
Zieht der HSV die Kaufoption trotzdem?
Bis Noah Katterbach wieder mit dem Ball am Fuß ins Training einsteigen kann, werden mehrere Monate vergehen. Bei welchem Verein der 22-Jährige sein Comeback geben wird, ist dabei noch ungewiss. Vor der Verletzung schien vieles darauf hinauszulaufen, dass der HSV die Kaufoption für den Abwehrspieler ziehen würde. Der Zweitligist hatte sich jüngst mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Leihe gezeigt. Auch Katterbach hatte mehrfach öffentlich bekundet, längerfristig in Hamburg bleiben zu wollen.
Nach der schweren Verletzung steht der Spieler aber vorerst vor einer unklaren Zukunft. Wie die Hamburger Morgenpost berichtet, soll der HSV jedoch weiterhin daran interessiert sein, den gebürtigen Eifeler fest zu verpflichten. Die Zeitung spekuliert, dass die Kaufoption, die im Vertrag unabhängig der Ligazugehörigkeit verankert ist, bei rund einer Million Euro liegen soll. Zwar soll ausgeschlossen sein, dass der HSV nach Katterbachs Kreuzbandriss diese Option ziehen wird. Dennoch soll der Klub darauf hoffen, den Spieler zu anderen Konditionen verpflichten zu können.
Noch kein Austausch zwischen den Klubs
Zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV hat es nach GEISSBLOG-Informationen seit Katterbachs Verletzung noch keinen Austausch gegeben. Ein Interesse, den Spieler fest verpflichten zu wollen, hat der HSV demnach noch nicht bei den Klubbossen des FC hinterlegt.
Beim 1. FC Köln dürfte man im Falle des Bestehenbleibens der Transfersperre und nach dem feststehenden Karriereende von Jonas Hector darauf hoffen, dass Katterbach den Weg zurück nach Köln findet. Schließlich stünde ansonsten mit Kristian Pedersen nur noch ein Linksverteidiger mit Profi-Erfahrung in der kommenden Saison im FC-Kader. Zunächst dürfte jedoch sowohl für den HSV als auch für den FC einzig im Vordergrund stehen, dass Katterbach wieder vollständig gesund wird.
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