In einem umkämpften Spiel hat die U19 des 1. FC Köln bei Alemannia Aachen gewonnen. Durch den umjubelten 2:0-Sieg im letzten Gruppenspiel qualifizierten sich die Geißböcke für die A-Liga der DFB-Nachwuchsrunde.
Freude und ausgelassener Jubel pur. Unmittelbar nach Abpfiff lagen sich Spieler, Betreuer und mitgereiste Anhänger des 1. FC Köln in den Armen. In einem intensiven Fight im Schatten des Aachener Tivolis hatte die U19 der Geißböcke den Nachwuchs der Alemannia niedergerungen, unter dem Strich verdient mit 2:0 gesiegt. Somit ist der FC in die A-Liga des DFB mit den besten deutschen Mannschaften eingezogen.
Trainer Stefan Ruthenbeck war die Erleichterung im Aachener Regen anzusehen. Nachdem er die Gratulation von NLZ-Chef Lukas Berg und Sascha Bigalke (Betreuer Fokusspieler) entgegengenommen hatte, freute sich der 52-jährige wie folgt über den hart erkämpften Sieg: „Es war das erwartet schwere Spiel. Aachen hat alles reingehauen und gut verteidigt. Leider haben wir es in der ersten Halbzeit verpasst, unsere Chancen zu nutzen. Und auch, wenn wir nach der 1:0-Führung noch einmal ein oder zwei kritische Situationen zu überstehen hatten, war das ein verdienter Sieg.“
Lob für Doppeltorschützen
Zum Matchwinner in Aachen avancierte ausgerechnet ein Talent, das in den letzten Wochen nicht allzu häufig zur Startformation der Kölner gehört hatte. Und auch beim so wichtigen Spiel am Samstag saß der türkische U19-Nationalspieler Abdul Malik Yilmaz zunächst auf der Bank und wurde Mitte der ersten Halbzeit für den verletzten Fynn Schenten eingewechselt. Wie wichtig er aber für sein Team sein kann, zeigte der 18-jährige dann mit seinen beiden Treffern (48./90.).
„Malik hat in den letzten Tagen gut trainiert und es war dann schon eine Überlegung, ihn von Beginn an auf das Feld zu schicken. Aber wir sind auch froh, einen wie Malik zu haben, der das Spiel nach seiner Einwechslung entscheiden kann. So stellt man sich das als Trainer vor“, freute sich Ruthenbeck über die Leistung von Yilmaz.
Kräftemessen mit den Top-Teams
Ob Bayern München, Borussia Dortmund, TSG Hoffenheim oder weitere starke Nachwuchsmannschaften: Dank der Qualifikation für die A-Liga messen sich die Kölner A-Junioren nach Jahreswechsel mit den besten Teams Deutschlands.
Eine Herausforderung, die Ruthenbeck gerne annimmt, zugleich aber realistisch bleibt: „Die Gruppe ist ja noch nicht ausgelost, insofern weiß ich auch nicht, was uns jetzt nach der Winterpause erwartet. Wir werden in jedem Fall ausschließlich Top-Mannschaften haben, mit denen wir uns messen können. Das bringt unsere Jungs in ihrer Entwicklung voran. Klar ist aber auch, dass wir uns steigern müssen, wenn wir da mithalten wollen.“
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