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Einzelkritik: Drei Fünfen und zwei starke Debüts zum Auftakt

Der 1. FC Köln ist mit einer 2:3 (1:2)-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim in die neue Saison gestartet. Dabei zeigten die Geißböcke zwei unterschiedliche Gesichter: Während das Team von Trainer Markus Gisdol im ersten Durchgang schwer ins Spiel fand und den Gegner kaum unter Druck setzen konnte, war der FC in der zweiten Hälfte dem Sieg teilweise näher als die TSG. Am Ende steht der FC dennoch mit leeren Händen da. Die Debüts der Neuzugänge Sebastian Andersson und Ondrej Duda machten jedoch Hoffnung für die kommenden Wochen. Die Noten und Zeugnisse der FC-Profis in der Einzelkritik. 

    Tor & Abwehr

  • Timo Horn

    Wurde immer wieder von seinen Vorderleuten mitgenommen. Das ging schon nach drei Minuten schief, als Hectors Rückpass zu kurz kam. In der 18. Minute rettete er seine Mannschaft dann vor dem 0:2, als er im eins-gegen-eins gegen Kramaric noch das Bein raustellen konnte. Keine 60 Sekunden später wieder stark gegen Kadarabek. Sah beim 2:3 aber unglücklich aus.

    GBK-Note: 3.5

  • Marco Höger

    Durfte für den verletzten Schmitz auf der rechten Seite beginnen, kam gegen die schnellen Hoffenheimer aber kaum hinterher und musste bereits zur Pause (angeschlagen) runter. Fairerweise muss man sagen, dass Rexhbecaj dem gelernten Sechser aber auch keine allzu große Hilfe war.

    GBK-Note: 5

  • Sebastiaan Bornauw

    Im Vergleich zum DFB-Pokal bekam Bornauw den Vorzug vor Meré. Begann aber zunächst unsicher und brachte die Geißböcke ab und an in brenzlige Situationen. Steigerte sich im zweiten Durchgang vor allem in den Zweikämpfen, kann aber noch nicht an seine Form von letzter Saison anknüpfen.

    GBK-Note: 4

  • Rafael Czichos

    Verursachte den unglücklichen Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause. Beim 2:3 zu weit weg. Ansonsten so wie Gisdol ihn haben will: Als lautstarker Dirigent seiner Abwehrreihe.

    GBK-Note: 4

  • Jannes Horn

    Der Rückkehrer stand wie schon gegen Altglienicke in der Startelf. Machte seine Sache ordentlich und überzeugt mit guten Flanken von der linken Seite. Eine hätte kurz nach der Pause fast zum Anschlusstreffer durch Andersson geführt. Außerdem mit den meisten Ballaktionen beim FC.

    GBK-Note: 2.5

  • Kingsley Ehizibue

    Wie dürftig Ehizibues Vorbereitung war, konnte man alleine daran erkennen, dass Höger erneut auf der rechten Seite den Vorzug bekam. Zur Halbzeit dann aber in der Partie, hatte Easy die Hoffenheimer alleine durch seine Geschwindigkeit besser im Griff. Nach vorne hin aber klares Verbesserungspotential.

    GBK-Note: 4

  • Frederik Sörensen

    Seit einer Woche ist Frederik Sörensen wieder beim FC im Mannschaftstraining. Markus Gisdol brachte den Innenverteidiger in der 85. Minute als Brecher. Mit ihm auf dem Platz gelang auch der Ausgleich. Beim 2:3 war der Däne aber zu weit von den Hoffenheimern weg.

    GBK-Note:

  • Noah Katterbach

    Sollte in den Schlussminuten noch einmal Stabilität bringen und den Punkt mit über die Zeit retten. Das gelang dem Youngster nicht.

    GBK-Note:

    Mittelfeld

  • Jonas Hector

    Erwischte den wohl schlechtmöglichsten Saisonstart, als sein Rückpass zu Timo Horn viel zu kurz geriet und Hoffenheim zur Führung durch Kramaric einlud. Brachte Hoffenheim mit einem weiteren Fehlpass erneut in eine gute Angriffsposition. Insgesamt ein schwacher Auftritt des Kapitäns, der zeitweise mehr durch seine Unzufriedenheit auffiel als durch Leistung auf dem Platz.

    GBK-Note: 5

  • Ellyes Skhiri

    Wie man den Tunesier kennt, auch zum Saisonstart auffällig unauffällig. Leitete einmal mit einem unnötigen Ballverlust einen Hoffenheimer Konter ein. In der 53. Minute mit einem strammen Schuss, der knapp links am Pfosten vorbeiging.

    GBK-Note: 4

  • Elvis Rexhbecaj

    Gegen Altglienicke noch mit zwei Treffern und einer Vorlage, war Rexhbecaj auf ungewohnter rechter Position gegen Hoffenheim wirkungslos. Doch nicht nur offensiv fehlte es der Wölfe-Leihgabe an Durchschlagskraft, auch defensiv ließ er Höger oftmals alleine. Das erkannten auch die Hoffenheimer und verlegten ihr Spiel weitestgehend auf die rechte Kölner Seite. Nach 71 Minuten für Özcan vom Feld.

    GBK-Note: 5

  • Ondrej Duda

    Nach nur zwei Trainingseinheiten mit dem FC stand Duda direkt in der Startelf. Zeigte aber auch gleich, warum: Mit guter Übersicht und einer ganz feinen Ballbehandlung. Könnte genau der Zehner werden, den sich der FC vorstellt!

    GBK-Note: 2.5

  • Jan Thielmann

    Bekam von Gisdol einmal mehr das Vertrauen geschenkt, konnte es am Samstag aber auch zurückzahlen: Begann über die linke Seite und brachte in der 22. Minute die perfekte Flanke auf Sebastian Andersson. Vor allem im zweiten Durchgang an vielen guten Aktionen beteiligt. Nach 71 Minuten für Drexler runter.

    GBK-Note: 3

  • Dominick Drexler

    Wurde durch die beiden Neuzugänge ebenfalls aus der Startelf verdrängt und durfte erst in der letzten 20 Minuten mitwirken. Versuchte noch einmal offensiv Akzente zu setzen, traf zunächst das Außennetz und stand dann nach Anderssons Pfostentreffer goldrichtig.

    GBK-Note:

    Angriff

  • Sebastian Andersson

    Was für ein Traumeinstand des Schweden beim FC! Zeigte schon nach 22 Minuten, warum Horst Heldt den Angreifer verpflichtet hat. Eine schöne Flanke von Thielmann verwertete Andersson per Kopf zum Ausgleich. Wurde im Zentrum immer wieder gesucht und machte einige wichtige Bälle fest. Vor dem erneuten Ausgleich durch Drexler war lediglich der Pfosten im Weg. Ein sauberes Debüt für den Stürmer!

    GBK-Note: 1.5

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