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Einzelkritik: Torjäger Rex und Außenverteidiger Höger

Elvis Rexhbecaj schießt den 1. FC Köln mit zwei Toren ins die zweite DFB-Pokal-Runde, Jonas Hector macht es ähnlich spannend wie gegen Italien und Marco Höger übernimmt die Rolle des Rechtsverteidigers: Gegen die VSG Altglienicke (6:0) laufen zahlreiche FC-Spieler auf ungewohnten Positionen auf. Die Noten und Zeugnisse der Kölner – seit neuestem nach Positionen gegliedert und mit vereinfachter Stimmabgabe! Benotet die FC-Profis und schaut, ob Ihr anderer Meinung seid als der GEISSBLOG.KOELN. 

    Tor & Abwehr

  • Timo Horn

    Timo Horn bleibt in diesem Sommer weiter ohne Gegentor. Gegen Altglienicke erst mit einem fürchterlichen Fehlpass (2.), später mit einer überragenden Parade gegen Cigerci (52.). Zweimal im Glück bei Fernschüssen, an die er nicht herangekommen wäre. Ansonsten kaum geprüft.

    GBK-Note: 3

  • Benno Schmitz

    Mit seiner Nominierung bestätigte Markus Gisdol, dass sich Benno Schmitz hinten rechts zunächst gegen Ehizibue durchgesetzt hatte. Der Rechtsverteidiger holte den Elfmeter heraus, wurde wenig später aber übel gefoult und musste verletzt vom Feld. Bitteres erstes Pflichtspiel der Saison.

    GBK-Note: 3

  • Jorge Meré

    Der Spanier spielte überraschend für Bornauw, vor allem, weil er als spielstarker Verteidiger den Aufbau kontrollieren sollte. Bis auf seinen Rückpass, der fast im eigenen Tor gelandet wäre (38.), mit einer guten Partie. Deutete gegen weitgehend harmlose Berliner seine aufsteigende Form an.

    GBK-Note: 2.5

  • Rafael Czichos

    Der Abwehrchef blieb bei dem hohen Druck der Berliner zu Spielbeginn ruhig und passsicher. Gewann ein entscheidendes Kopfballduell - das zum 3:0. Verlor ein letztlich nicht entscheidendes Kopfballduell, das zu Cigercis Großchance (52.) alleine vor Horn führte. Im Zweikampf ansonsten der erwartet robuste Brocken, den kaum etwas umhaut.

    GBK-Note: 2.5

  • Jannes Horn

    Der Rückkehrer bekam den Vorzug vor Noah Katterbach. Seine Flanken sind gefährlich, wie er in der 35. Minute bewies, zeigte dies aber zu selten. Hätte sein Tempo noch häufiger gewinnbringend nutzen können.

    GBK-Note: 3.5

  • Marco Höger

    Höger kam völlig überraschend für den verletzten Schmitz und übernahm die Position des Rechtsverteidigers, die er zuletzt auf Schalke gespielt hatte. Noch überraschender war jedoch, dass er dort genau der richtige Mann gegen Altglienicke war. Passsicher, ruhig am Ball und mit guten Ideen nach vorne - seine Übersicht bleibt im FC-Kader weiter eine große Qualität. Am Samstag verhalf sie dem FC zu Struktur und Kontrolle.

    GBK-Note: 2

  • Noah Katterbach

    Kam für die letzten 20 Minuten hinten links und muss sich wohl erst einmal hinter Jannes Horn einreihen.

    GBK-Note:

  • Sebastiaan Bornauw

    Saß zunächst überraschend auf der Bank. Gisdol betonte, der Belgier ist noch nicht in Topform. Muss sich herankämpfen. Dann ist er kaum zu ersetzen. Am Samstag kam er erst 20 Minuten vor Schluss.

    GBK-Note:

  • Kingsley Ehizibue

    Am Samstag war Ehizibue nur Rechtsverteidiger Nummer drei, in einer Woche könnte er die Nummer eins sein. Es ist klar, was Gisdol von ihm erwartet: mehr Ballkontrolle, weniger Wahnsinn, mehr Ruhe, weniger Hektik. Das muss sich Ehizibue zu Herzen nehmen. Gegen Altglienicke kam er erst in der 77. Minute.

    GBK-Note:

    Mittelfeld

  • Ellyes Skhiri

    Ein gutes Spiel von Ellyes Skhiri ist eines, in dem er kaum auffällt, als Ballverteiler arbeitet, ohne die zündenden Pässe zu spielen, alles zuläuft, was sich öffnet und ansonsten Ruhe und Souveränität ausstrahlt. Das tat der Tunesier am Samstag. Doch Glanz versprüht der FC-Motor selbst gegen unterklassige Gegner nicht.

    GBK-Note: 3

  • Jonas Hector

    Der FC-Kapitän entschied das Spiel. Er übernahm beim Elfmeter Verantwortung, wenngleich sein Schuss glücklich den Weg ins Netz fand. Er traf per Kopf den Pfosten. Er bereitete das 2:0 von Rexhbecaj vor. Und als sich Schmitz verletzte, legte er sich mit Schiedsrichter und Außenstehenden an, weil er Rot für die richtige Karte gehalten hätte.

    GBK-Note: 2

  • Elvis Rexhbecaj

    Rexhbecaj spielte auf der Zehn, rückte mal auf die Acht, aber auch als zweite Spitzen in den Angriff. War viel unterwegs, hätte aber nach 20 Minuten beinahe schon seinen Arbeitstag beenden können. Leistete sich zwei schreckliche Ballverluste in der eigenen Hälfte, die aber nicht bestraft wurden. Stattdessen wurde Rexhbecaj zum T(orjäger)-Rex und bestrafte Altglienicke mit den Toren zum 2:0 und 4:0, bereitete das 5:0 per Ecke vor.

    GBK-Note: 1.5

    Angriff

  • Dominick Drexler

    Drexler durfte auf der rechten Seite ran und leitete mit seinem Pass in die Schnittstelle auf Schmitz die Szene zum Elfmeter ein. Im Abschluss lange Zeit unglücklich, bis Lemperle den gegnerischen Torhüter zum Fehler zwang und Drexler ins leere Tor einschob.

    GBK-Note: 3

  • Salih Özcan

    Salih Özcan ist wahrlich kein Flügelspieler. Doch der Rückkehrer hat in Kiel viel gelernt, vor allem offensiv. Das zeigte er, nachdem er sich an seine ungewohnte Position links vorne gewöhnt hatte. Ungemein körperbetont, inzwischen mit dem Kopf oben im Ballbesitz, gute Entscheidungen, dazu mit dem Kopfballtor nach Ecke zum 5:0. Sein Fallrückzieher traf nicht, doch Özcan war auch so sehr positiv aufgefallen.

    GBK-Note: 2

  • Jan Thielmann

    Jan Thielmann ist keine Sturmspitze. Das weiß Markus Gisdol auch. Doch er hatte am Samstag keine andere. Thielmann versuchte sein Bestes, doch der Youngster braucht noch viel Zeit in seiner Entwicklung. Gute Szenen wie vor dem 2:0 oder als er Drexlers Schusschance mit einem Ballgewinn einleitete. Aber viel zu oft viel zu zögerlich. Das muss er abstellen.

    GBK-Note: 4

  • Tim Lemperle

    Lemperle kam in der Schlussphase für Özcan und provozierte durch hartes Anlaufen gegen den Berliner Torhüter den Ballgewinn vor dem 6:0.

    GBK-Note:

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