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Gerüchte um Bundesliga und USA: Bestätigt Selke hiermit seinen Abschied?

Davie Selkes Rückkehr ans Geißbockheim wird immer unwahrscheinlicher. (Foto: Bucco)
Davie Selkes Rückkehr ans Geißbockheim wird immer unwahrscheinlicher. (Foto: Bucco)

Liegt Davie Selke ein Angebot aus der Bundesliga vor? Die Anzeichen, dass der Stürmer nicht zum 1. FC Köln zurückkehren wird, verdichten sich.

Manch einer mag es als Lappalie betiteln, doch in der heutigen Zeit ist solch ein Detail durchaus als ernstzunehmendes Zeichen zu werten: Wenn es allein nach seinem Instagram-Kanal geht, ist Davie Selke seit Mittwoch kein Spieler des 1. FC Köln mehr.

Obwohl die Frist für das neue Vertragsangebot des Bundesliga-Absteigers schon vor dem Trainingsauftakt abgelaufen war und obwohl er rein formell gesehen noch bis zum 30. Juni an die Geißböcke gebunden ist, löschte Selke den FC jetzt aus seiner Instagram-Biografie. Er folgt seinem Noch-Arbeitgeber nicht einmal mehr.

Selke nach FC-Aussagen beleidigt?

Bereits am Montag hatte nur noch wenig auf eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem Angreifer und dem FC hingedeutet. “Bei Davie ist es so, dass wir ihm ein Angebot unterbreitet haben und er es nicht angenommen hat”, hatte Christian Keller bei Vorstellung von Trainer Gerhard Struber erklärt und offengelassen, ob es für Selke noch eine neue Frist geben wird. Der Kölner Sportchef hatte sogar schon in der Vergangenheitsform von ihm gesprochen: “Davie war für uns ein total wichtiger Spieler.”

Davie Selkes Instagram-Account bis Mittwoch, mit dem FC (l.) – und sein aktuelles Profil ohne den FC (r.). (Foto: Screenshot Instagram)

Selke soll die Pressekonferenz – natürlich auch die Aussagen zu seiner Person – im Livestream verfolgt haben. Und zwar mit Missfallen, so berichtet es zumindest der Kölner Stadt-Anzeiger. Wohl vor allem wegen folgender Sätze von Keller: “Es braucht ein hundertprozentiges Commitment. Dazu gehört nicht nur das sportliche und das menschliche ‘Ja’, sondern auch das formelle ‘Ja’. Und da konnten wir bis dato kein Commitment herstellen.”

In seinen eineinhalb Jahren in Köln hatte Selke immer wieder betont, dass er sich voll mit dem Club identifiziere und am FC hänge – von der Formulierung fehlendes Commitment fühlte er sich nun offenbar vor den Kopf gestoßen. Auch wenn Keller damit womöglich nur ausdrücken wollte, dass man sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Dieser ist für eine weitere Zusammenarbeit zwingend notwendig, Selkes bisheriges Arbeitspapier (bis 2026) besitzt in der 2. Liga bekanntlich keine Gültigkeit.

Angebot aus der Bundesliga?

Es lässt sich nur spekulieren, ob seine Social-Media-Abkehr vom FC als direkte Reaktion auf die Aussagen von Montag zu werten ist. Aber gewiss gäbe es keinen Grund, den Verein zu löschen, wenn sich Selke und die Geißböcke in den Verhandlungen mittlerweile aufeinander zu bewegt hätten. Die Gehaltsvorstellungen scheinen einfach zu verschieden zu sein.

Dem 29-Jährigen sollen nicht nur finanzstarke Anfragen aus Saudi-Arabien und Zypern vorliegen, sondern auch Offerten aus Italien und sogar ein Angebot aus der Bundesliga. In den USA wird zudem über ein Interesse von Strubers Ex-Club, den New York Red Bulls, spekuliert.

Aktuell erholt sich Selke allerdings noch von seinem im April erlittenen Mittelfußbruch. Der Schwabe ist inzwischen wieder ins Lauftraining eingestiegen. Eine Rückkehr ins Mannschafstraining wird im Laufe des Julis möglich sein – aber offenbar nicht beim 1. FC Köln.

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