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Sechs FC-Profis schon gesetzt? Diese Startelf-Plätze sind noch offen

Der 1. FC Köln im Steiermark-Trainingslager. (Foto: Bucco)
Der 1. FC Köln im Steiermark-Trainingslager. (Foto: Bucco)

In Österreich warten auf den 1. FC Köln die beiden finalen Testspiele des Sommers. Gegen Swansea City und Udinese Calcio geht es um die noch offenen Startelf-Plätze für den Liga-Auftakt. Vor allem fünf Positionen sind hart umkämpft.

Aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf berichten Sonja Gauer und Martin Zenge

Der Mittwoch und der Samstag sind die wohl spannendsten Tage im Trainingslager des 1. FC Köln. Jeweils um 16 Uhr bestreitet die Mannschaft von Gerhard Struber ihre letzten Testpartien – zunächst gegen den englischen Zweitligisten Swansea und dann gegen den italienischen Serie-A-Club Udinese Calcio.

Gerhard Struber wird in den finalen 180 Spielminuten des Sommers genau hinschauen, um herauszufinden, wem er beim Auftaktkracher gegen den Hamburger SV am 2. August das Vertrauen schenken kann. Gut die Hälfte der FC-Startelf dürfte bereits fix sein, um den Rest der Positionen wird noch gekämpft.

Diese FC-Profis sind gesetzt

Konkret: Jonas Urbig als neue Nummer eins, Timo Hübers als Abwehrchef, Eric Martel auf der Sechs und Luca Waldschmidt auf der Zehn sind – sofern es die Fitness zulässt – als neue Achse gesetzt. Gleiches dürfte für Rechtsverteidiger Jan Thielmann und Dejan Ljubicic als rechten Part der Mittelfeldraute gelten.

Wer neben Hübers verteidigt, wer auf der linken Seite die verletzten Max Finkgräfe und Florian Kainz vertritt und wer im Angriff für die Tore sorgen soll, ist hingegen weitaus offener.

Linksverteidiger

Nach seiner ersten Profi-Saison, bei der er trotz des Abstiegs einer der wenigen Kölner Lichtblicke gewesen war, schien an Max Finkgräfe kein Weg vorbeizuführen. Nun aber droht der Linksverteidiger aufgrund seiner Verletzung aus dem Test gegen St. Truiden monatelang auszufallen.

“Das ist die Chance für andere Spieler, die jetzt in die Verantwortung kommen müssen”, blickt Trainer Struber dennoch nach vorne. Seine Alternativen sind Leart Pacarada, Meiko Wäschenbach und Dominique Heintz.

Gerhard Struber sucht seine Startelf. (Foto: Bucco)

Pacarada wurde von den FC-Verantwortlichen im Sommer 2023 als “bester Linksverteidiger der 2. Bundesliga” geholt und Sportchef Christian Keller hätte wohl nichts dagegen, wenn der 29-Jährige diesen Status wieder mit Leben füllen würde. Allerdings ist der Ex-Paulianer wegen eines hartnäckigen Infekts verspätet in die Vorbereitung eingestiegen, hat dadurch erst ganz wenig Spielpraxis erhalten. Die Tests gegen Swansea und Udinese werden offenbaren, ob Pacarada bereit für den HSV ist.

Der eigentliche Mittelfeldakteur Meiko Wäschenbach konnte in den vergangenen Wochen durchaus als Linksverteidiger überzeugen, wäre aufgrund seiner mangelnden Profi-Erfahrung – in der Abwehr und überhaupt – aber gewiss ein Experiment. Dominique Heintz wiederum wäre die erfahrene Variante, hatte schon letzte Saison mehrfach als Außenverteidiger begonnen. Doch womöglich wird der Pfälzer im Zentrum gebraucht.

Innenverteidiger

Denn Heintz galt eigentlich als Top-Kandidat für den linken Part der Innenverteidigung neben Timo Hübers. “Mit ihm haben wir einen erfahrenen Spieler, der jederzeit neben Hübi agieren kann”, weiß auch Struber.

Mit Julian Pauli (“Er kann in dieser Saison den nächsten Schritt machen”) und Elias Bakatukanda (“Der hat richtig Speed und ist sehr verlässlich, was seine Physis angeht”) stehen dem Österreicher aber auch zwei Talente zur Verfügung, die mit den Hufen scharren und ihre Chance suchen. Zuletzt begann stets Pauli an der Seite von Hübers.

Linkes Mittelfeld

Florian Kainz wechselte in der Vergangenheit zwischen dem linken Mittelfeld und der Zehn. Der linke Part in Strubers Mittelfeldraute könnte eine Art Mischung der beiden Positionen darstellen und dem EM-Teilnehmer gut liegen. Doch auch Kainz fällt wegen einer Testspiel-Verletzung zumindest wochenlang aus, ihn hat es am Sprunggelenk erwischt.

Die besten Karten, das Vierer-Mittelfeld um Martel, Waldschmidt und Ljubicic zu vervollständigen, hat gewiss Denis Huseinbasic. Struber ließ genau diese Kombination über weiter Strecken der Vorbereitung gemeinsam agieren. Ebenfalls eine Option wäre Linton Maina, der zuletzt aber von einer Blessur ausgebremst wurde.

Stürmer

Für die zwei Plätze im Sturm kommen insgesamt fünf Angreifer infrage: Tim Lemperle, Damion Downs, Steffen Tigges, Sargis Adamyan und Florian Dietz. Die wahrscheinlichste Variante dürfte eine Youngster-Doppelspitze mit Lemperle und Downs sein. Beide bringen Tempo für aggressive Anlaufarbeit mit und sind gleichzeitig hoch genug gewachsen, um in die Kopfballduelle zu gehen.

Adamyan, Dietz und Tigges konnten zuletzt vor dem Tor punktuell auf sich aufmerksam machen, dürften zunächst allerdings in der Joker-Rolle sein. Doch zwei Tests verbleiben, um sich noch in die erste Elf zu schießen.

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