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Eigengewächs hört mit 30 auf – Verletzungsschock für Ex-FC-Stürmer

Fabian Schnellhardt und Anthony Ujah im Zweitliga-Duell mit Darmstadt und Braunschweig. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Fabian Schnellhardt und Anthony Ujah im Zweitliga-Duell mit Darmstadt und Braunschweig. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

In den meisten Ligen hat das Sommer-Transferfenster geschlossen. Welche Ex-Profis des 1. FC Köln sind gewechselt? Der GEISSBLOG gibt einen Überblick – Teil zwei.

Kazuki Nagasawa: Nach seinen zwei Jahren beim 1. FC Köln, von Januar 2014 bis Januar 2016, spielte der Japaner ausschließlich in seinem Heimatland. Nun wagt der 32-jährige Mittelfeldakteur noch einmal ein Abenteuer, schließt sich dem neuseeländischen Club Wellington Phoenix an und läuft damit künftig in der australischen A-League auf.

Anas Ouahim: Das Kölner Eigengewächs, bis 2018 am Geißbockheim ausgebildet, könnte Nagasawa als Kontrahent gegenüberstehen – Ouahim ist zum Sydney FC gewechselt. Zuvor hatte der offensive Mittelfeldspieler in Osnabrück, Sandhausen, Kaiserslautern, Almelo sowie in Moldawien bei Sheriff Tiraspol unter Vertrag gestanden.

Schaub zurück in der Heimat

Salih Özcan: Aufgrund mangelnder Aussicht auf Spielpraxis bei Borussia Dortmund verbringt Özcan die gerade angebrochene Saison auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg. Sein Debüt gab er vor der Länderspielpause gegen Ex-Club Holstein Kiel, als er kurz vor der Pause für den verletzten Lovro Majer eingewechselt wurde.

Odise Roshi: Nach dem mit Sakaryaspor verpassten Aufstieg in die Süper Lig wechselte der Rechtsaußen innerhalb der zweiten türkischen Liga zu Erzurumspor FK. Der 33-jährige Albaner startete als Stammkraft in die Saison und traf bei seinem dritten Einsatz erstmals.

Louis Schaub: 2018 hatte der FC den Mittelfeldregisseur für 3,5 Millionen Euro von Rapid Wien geholt, nun ging Schaub für 500.000 Euro von Hannover 96 zurück zu seinem Heimatclub, mit dem er aktuell Tabellenzweiter in Österreichs Bundesliga ist. Zudem wartet auf den 29-Jährigen die Conference League.

Schnellhardt in der Thüringenliga

Fabian Schnellhardt: Aus dem Oberhaus in die Sechstklassigkeit. In der vergangenen Saison hatte Schnellhardt noch zehnmal in der Bundesliga für Darmstadt gespielt. Nach seinem Vertragsende bei den Lilien sowie aufgrund ausbleibender überzeugender Anfragen beendete er im Sommer mit gerade mal 30 Jahren seine Profikarriere. Schnellhardt (2011 U17-Meister mit dem FC) kickt nun unweit seines Geburtsorts Leinefelde, in der Thüringenliga beim 1. SC Heiligenstadt.

Joshua Schwirten: 2023 war für Schwirten nach 14 Jahren Schluss am Geißbockheim gewesen. Nach einer Saison mit 27 Drittliga-Einsätzen für Aue (nur drei von Beginn an) zog es ihn in diesem Sommer zum niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade.

Brady Scott: Der in Kalifornien geborene Torhüter (29 Regionalliga-Einsätze für den FC) ist nach diversen Stationen in den USA inzwischen Teamkollege von Marco Reus bei LA Galaxy. Spielpraxis sammelt Scott beim Ventura County FC, dem drittklassigen Farmteam von Galaxy.

Joao Queiros: Das Kölner Millionen-Missverständnis scheint erstmals in seiner Karriere Stammspieler zu sein. Mit dem FC Ararat-Armenia scheiterte Queiros zwar in der Conference-League-Qualifikation, stand aber in allen vier Partien in der Startelf.

Ujah: Erst Traumdebüt, jetzt monatelange Pause

Anthony Ujah: Nach zwei Jahren in Braunschweig gelang Ujah ein Traumstart für seinen neuen Club, den bulgarischen Pokalsieger Botev Plovdiv. Der Ex-FC-Stürmer traf beim 2:1-Sieg gegen Maribor in der Europa-League-Qualifikation und legte ein Tor vor. Bei seinem Liga-Debüt zog sich der 33-Jährige jedoch einen Patellasehnenriss zu, wird nach diesem Verletzungsschock bis ins neue Jahr hinein ausfallen.

Birger Verstraete: Der 30-Jährige ist nach einer Saison beim griechischen Erstligisten Aris Thessaloniki zurück in seiner belgischen Heimat. Mit Oud-Heverlee Löwen ist Stammkraft Verstraete nach sechs Spieltagen der Jupiler Pro League noch ungeschlagen.

Marius Wolf: Nachdem klar war, dass Wolfs Vertrag beim BVB nicht verlängert wird, hatte es monatelang Gerüchte um einen Saudi-Arabien-Wechsel des 29-Jährigen gegeben. Doch Wolf entschied sich für einen Verbleib in der Bundesliga, unterschrieb bis 2027 in Augsburg.

Philipp Wydra: Der 21-Jährige spielte nach seinem Abschied vom FC für die Zweitvertretung von Rapid Wien, erst in der 2. Liga und dann in der Regionalliga – wo er Rapid mit acht Treffern und 17 Vorlagen zum Wiederaufstieg verhalf. Wydra selbst ist per Leihe zu Austria Klagenfurt nun in der Bundesliga angekommen.

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