Die U17 des 1. FC Köln bleibt in der Erfolgsspur. Durch das 2:0 (1:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden fuhren die Geißböcke den dritten Sieg in Folge ein und verteidigten die Tabellenspitze. Zum Matchwinner avancierte Emil Nahmmacher, der doppelt traf.
Die B-Junioren des FC sind weiter mit breiter Brust unterwegs und auf dem besten Weg, sich für die Endrunde der DFB-Nachwuchsliga zu qualifizieren. Gegen die Gäste aus Wiesbaden, die in der Vorwoche dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen ein Unentschieden abtrotzten, verdiente sich die Mannschaft von Manuel Hartmann durch eine starke zweite Halbzeit einenungefährdeten 2:0-Erfolg.
Im ersten Durchgang schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die ca. 150 Zuschauer sahen ein intensives und ansehnliches Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch noch die Führung für die Geißböcke: Bei einem Konter lief der FC im Drei-gegen-Eins auf das Wiesbadener Tor zu, als Kapitän Lennart Völp einen Gegenspieler aussteigen ließ und querlegte. Mittelstürmer Emil Nahmmacher, der den Vorzug vor Kevin Ekweribe erhielt, hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung zu vollenden (43.).
Rote Karte trübt Freude über den Sieg
In der 62. Minute war es erneut Nahmmacher, der den FC, jetzt das klar bessere Team, jubeln ließ. Der erneut starke Innenverteidiger Assad Kotya-Fofana trieb den Ball durch das Zentrum, bediente den eingewechselten Exaouse Vunguidica auf der rechten Seite, dessen scharfe Hereingabe Nahmmacher zum 2:0 vollendete – zugleich der Endstand.
Die Freude über den Sieg wurde kurz vor Spielende getrübt. Nach einem Foul des eingewechselten Sidar Topal zückte der Unparteiische, der zuvor schon nicht immer den souveränsten Eindruck machte, die Rote Karte. Aus Sicht aller Beteiligten eine überzogene Entscheidung. „Wir reden hier über Ausbildung der Jungs. Gib ihm die Gelbe Karte, ich wechsle ihn aus und die Sache ist erledigt. Das hat übrigens auch die Wiesbadener Bank so vom Schiedsrichter gefordert“, so FC-Trainer Hartmann.
Hartmann lobt breiten Kader
Die gute Laune wollte sich Hartmann dennoch nicht verderben lassen: „In der zweiten Halbzeit haben wir die Dominanz an den Tag gelegt, die ich mir von Beginn an gewünscht habe. Aber wir konnten gute Impulse von der Bank bringen. Das spricht dann für unsere gute Breite im Kader.“
Dank des Sieges bleiben die Geißböcke mit jetzt 18 Punkten an der Tabellenspitze der Liga. Drei Punkte hinter dem FC liegt der FSV Mainz (15 Punkte). Durch eine 0:2-Niederlage gegen Kaiserlautern tauscht der Nachwuchs von Bayer Leverkusen (13 Punkte) mit den Roten Teufeln (14 Punkte) die Plätze und rutscht auf Platz Vier der Tabelle. Den FC wird es freuen: Der „Puffer“ auf den vierten Platz, der nicht mehr zur Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft reicht, ist nunmehr auf fünf Punkte angewachsen.
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