Jetzt zählt es: Wollen die A-Junioren des 1. FC Köln nach der Winterpause um die Deutsche Meisterschaft mitspielen, müssen sie im letzten Spiel der Vorrunde gewinnen. In Aachen erwartet die Ruthenbeck-Elf ein heißer Tanz.
Spannender könnte es in der Vorrundengruppe F der DFB-Nachwuchsliga kaum sein. Zwar haben sich mit Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen die Favoriten vorzeitig für die anstehende A-Liga qualifiziert. Doch hinter den beiden Topteams geht es bis zum Schluss eng zu.
Um Platz drei, der zur Teilnahme an der Runde mit den besten deutschen Nachwuchsteams berechtigt, kämpfen der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern. Am Samstag kommt es zum Fernduell. Beide Teams müssen auswärts antreten.
Die Ausgangslage
Nach 13 Spieltagen hat der FC 22 Punkte gesammelt und liegt damit derzeit auf dem so wichtigen dritten Platz. Nur einen Punkt dahinter lauert der 1. FC Kaiserlautern, gegen den man im Verlauf der Vorrunde mit Hin- und Rückspiel zwei Mal gewinnen konnte, auf dem vierten Tabellenplatz. Damit ist klar: Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck kann aus eigener Kraft die A-Liga-Qualifikation einfahren. Dafür muss die U19 am Samstag gewinnen. Ein Unentschieden würde nur reichen, wenn auch der FCK nicht gewinnt.
Die Gegner
Der FC muss bei Alemannia Aachen antreten, während die Roten Teufel bei Wehen Wiesbaden spielen. Verdrehte Vorzeichen also, denn am vergangenen Wochenende siegte der FC gegen Wiesbaden (3:1), während der FCK gegen Aachen gewann (2:0). Dass das Spiel in Aachen für den FC kein Selbstläufer wird, dürfte Spielern wie Verantwortlichen klar sein. Im Hinspiel musste sich der Kölner Nachwuchs nach Toren von San-Luca Spitali und Abdul Malik Yilmaz und trotz einer Führung mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben.
Und obwohl es für die auf Platz Sechs platzierten Aachener um nichts mehr geht, werden sie auch im letzten Pflichtspiel des Jahres keine Geschenke verteilen wollen. Das wurde auch am letzten Wochenende deutlich, als sie erst nach großem Kampf mit 0:2 in Kaiserslautern verloren. Der FCK wiederum spielt in Wiesbaden beim Tabellenletzten.
Ruthenbeck optimistisch
Sollte der FC am Samstag an die starken ersten 45 Minuten aus dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden anknüpfen, stehen die Chancen auf einen Sieg in Aachen gut. Dabei wird Trainer Ruthenbeck, anders als in vielen Spielen dieser Saison zuvor, endlich auch wieder personelle Alternativen in allen Mannschaftsteilen haben. Nicht dabei sein werden lediglich der Langzeitverletzte Kristiyan Irmiev und die beiden Erkrankten Alessandro Puzzo und Celil-Noah Kyrlie.
Und so ist der 52-Jährige zuversichtlich: “Wir gehen mit Optimismus in das Spiel in Aachen – uns bleibt ja auch gar nichts anderes übrig. Wir müssen das Spiel annehmen und alles dafür tun, dass wir uns für die A-Liga qualifizieren. Wir haben es in der Hand, aber es wird nicht einfach!”
Der GEISSBLOG tickert das entscheidende Vorrundenspiel der Kölner A-Junioren am Samstag live ab 13.00 Uhr aus Aachen.
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