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Jeder Tag bringt Geld: Darum hofft der FC auf ein erfolgreiches Österreich

Florian Kainz steht mit Österreich im Achtelfinale der EM. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Florian Kainz steht mit Österreich im Achtelfinale der EM. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Florian Kainz steht mit der österreichischen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft. Der 1. FC Köln freut sich mit seinem Spieler, aber auch über zusätzliche Einnahmen.

Vom Platz drei auf Platz eins: Die österreichische Nationalmannschaft hat ihre Gruppe D bei der Europameisterschaft durch den Sieg über die Niederlande als Erstplatzierter abgeschlossen. Damit hat das Team von Trainer Ralf Rangnick neben den Holländern auch Frankreich und Polen hinter sich gelassen und damit für nicht weniger als eine echte Überraschung gesorgt. Im Achtelfinale trifft die Mannschaft am Dienstag auf die Türkei.

“Die österreichische Nationalmannschaft zeigt sich wenig überraschend sehr gut. Sie hat sich sehr gut entwickelt, seitdem Ralf Rangnick Cheftrainer ist. Man sieht die Freude, wenn die Spieler im Nationalteam zusammenkommen und sich der nächsten Herausforderung stellen“, hatte Gerhard Struber bei seiner Vorstellung am vergangenen Montag hinsichtlich seiner Landsleute gesagt und sich freilich über den Erfolg der Österreicher gefreut.

FC bekommt 10.000 Euro pro Tag für Kainz

Sein Landsmann Florian Kainz wartet dabei noch auf seinen ersten Einsatz bei dem Turnier. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln hatte die drei Gruppenspiele allesamt von der Ersatzbank aus verfolgen müssen. Auch beim FC wünscht man seinem Kapitän der vergangenen Saison sicherlich einen baldigen Einsatz.

Ungeachtet dessen dürfen sich die Kölner aber auch persönlich über jeden weiteren Tag, den Kainz mit Österreich bei dem Turnier verbringt, freuen. Denn jede weitere Runde bringt dem 1. FC Köln auch eine Abstellungsgebühr der Uefa ein, egal, ob Kainz zum Einsatz kommt oder nicht. So schüttet der Verband ab zehn Tage vor dem EM-Start 10.000 Euro pro Tag pro nominiertem Spieler während des Turniers an dessen Verein aus.

Heißt: Der FC bekommt für Florian Kainz vom 4. Juni (zehn Tage vor der EM) bis mindestens dem 2. Juli (der Tag des österreichischen Achtelfinals) 10.000 Euro pro Tag ausgezahlt. Bis dato wären das 290.000 Euro. Mit jeder weiteren Runde, die Österreich erreicht, stiege die Prämie weiter an. Sollte es Österreich bis ins Finale schaffen, kämen zudem noch einmal 400.000 Euro an Bonus obendrauf. Der FC könnte bis zu einem möglichen Finale am 14. Juli also 810.000 Euro für Kainz’ EM-Teilnahme einstreichen.

Kainz einer von sieben Zweitliga-Teilnehmern

Dadurch kann es der FC womöglich auch verschmerzen, dass Kainz erst deutlich verspätet in die Vorbereitung auf die anstehende Zweitligasaison einsteigen wird. “Florian Kainz fehlt bei uns aktuell natürlich aus erfreulichen Gründen”, sagte Christian Keller am Montag. “Hoffentlich wird er noch lange Zeit mit der österreichischen Nationalmannschaft im Turnier bleiben, das würde uns alle freuen.” Über die Zusatz-Einnahmen dürfte sich der der Sportchef ebenfalls freuen.

In der 2. Liga ist Kainz einer von insgesamt sieben EM-Fahrern. Die Hertha stellt mit Marton Dardai (Ungarn) und Peter Pekarik (Slowakei) zwei Teilnehmer. Der Hamburger SV, der 1. FC Kaiserslautern, der Karlsruher SC sowie der SV Darmstadt 98 haben wie der 1. FC Köln jeweils einen Teilnehmer bei dem Turnier.

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