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“Direkt ein geiles Spiel”: Darum fehlte die Nummer eins beim FC

Alessandro Blazic stand zum Saisonstart im FC-Tor. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Alessandro Blazic stand zum Saisonstart im FC-Tor. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Der U21 des 1. FC Köln ist nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte ein gelungener Saison-Einstand gelungen. Beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Hohkeppel feierte Neo Telle einen Einstand nach Maß. Den etatmäßigen U21-Stammkeeper suchte man im ersten Regionalliga-Kader dagegen vergeblich.

Erst vor einer Woche hatte Jonas Nickisch erstmals in der Vorbereitung im Tor der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln gestanden. Nach der Generalprobe gegen den FSV Frankfurt (1:3) schien daher klar, dass der 20-Jährige auch zum Liga-Start in Düren bei Eintracht Hohkeppel im FC-Tor stehen würde. Doch Nickisch fehlte auf dem Aufstellungsbogen. 

Bereitete der gebürtige Dresdner, der beim FC bei den Profis aktuell keine Perspektive besitzt und über einen Vertrag bis 2025 verfügt, seinen Absprung vor? FC-Trainer Evangelos Sbonias klärte nach dem Abpfiff auf: “Jonas hatte eine Schulterverletzung, ist wieder zurückgekommen und hatte jetzt einen kleinen Rückschlag.” Wann Nickisch sein Regionalliga-Comeback feiern wird, ist offen.

“Macht echt Bock”: Gute FC-Debütanten

Für Nickisch stand am Samstag Alessandro Blazic im Tor. Der 18-Jährige, der aus der U19 aufrückte, feierte seine Pflichtspiel-Premiere im Seniorenfußball. Der deutsche U-Nationaltorhüter war beim Elfmeter-Gegentor chancenlos – und ansonsten kaum gefordert. Bei den wenigen Momenten, die er gefordert war, blieb er auf dem regennassen Rasen konzentriert, von Nervosität war Blazic nichts anzumerken.

Ein Debüt feierte auch Neo Telle: Der Innenverteidiger stand zum ersten Mal in der Regionalliga-Startelf der U21 – und krönte diesen Tag mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich: „Direkt so ein geiles Spiel mit so einem Kampf auf so einem Platz – das macht echt Bock. Und sich dann noch mit einem Tor zu belohnen, das ist unfassbar. Es fühlt sich einfach nur geil an, so in die Saison zu starten“, strahlte Telle nach dem Schlusspfiff. 

Sbonias zufrieden nach Last-Minute-Sieg

Sein Trainer zog derweil nach den mehr als 90 intensiven Minuten im Dürener Dauerregen ein zufriedenes Fazit: „Auch wenn das Tor in der letzten Minute fällt, war es hochverdient. In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf ein Tor”, sagte Sbonias.

Dabei musste der 41-Jährige in der Halbzeit an der einen oder anderen Stellschraube drehen, um sein Team auf Kurs zu bringen: „Im letzten Drittel hat uns die Handlungsschnelligkeit gefehlt und auch ein bisschen der Mut“, äußerte der Coach mit Blick auf den ersten Durchgang. Den Mut habe er in der Kabine eingefordert „und dann auch Situationen versucht zu kreieren, indem man etwas mehr ins Risiko geht. Das haben sie in der zweiten Hälfte sehr gut gemacht.“ Zu kritisieren war hier einzig noch die Chancenauswertung, denn sonst hätte das Team nicht bis in die Nachspielzeit um den Dreier zittern müssen.

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