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So viele Tore muss der FC für den Aufstieg schießen

Tim Lemperle ist aktuell beim FC Stürmer Nummer eins. (Foto: Bucco)
Tim Lemperle ist aktuell beim FC Stürmer Nummer eins. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln startet gegen den Hamburger SV am Freitagabend die Mission Wiederaufstieg. Doch was muss der FC in der 2. Liga leisten, um in die Bundesliga zurückkehren zu können?

Christian Keller ist ein datenorientierter Sport-Geschäftsführer. Der Sportchef des 1. FC Köln hat die Geißböcke noch nicht auf ein Niveau geführt, wie es der FC Midtjylland seit Jahren macht. Die Dänen haben das Baseball-Modell, bekannt geworden durch den Film “Moneyball”, in den Fußball übertragen. Scouting und Transfers basieren dort fast ausschließlich auf Zahlen und Daten.

Doch Keller will beim FC noch stärker datenorientiert arbeiten. Scouting und Transfers, Trainingssteuerung und Spielerentwicklung – wenn die Geißböcke finanziell schon nicht mit vielen Konkurrenten mithalten können, dann müssen sie andere Wege finden, um besser zu werden. Die Datenanalyse soll dabei helfen.

Über 60 Tore für den Aufstieg

Sollte Keller diese Datenanalyse auch dazu verwendet haben, um festzustellen, was der 1. FC Köln wird leisten müssen, um in der 2. Bundesliga um den Aufstieg mitzuspielen, dann wird er defensiv wie offensiv folgende Zahlen kennen. Der FC wird in den 34 Zweitliga-Spielen der Saison 2024/25 über 60 Tore erzielen müssen und dabei nur rund 35 Gegentreffer kassieren dürfen, um eine realistische Chance auf den Aufstieg zu haben.

Der GEISSBLOG hat die letzten 20 Zweitliga-Jahre unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus: Der Meister der 2. Bundesliga erzielte im Schnitt 64,5 Tore und kassierte nur 34,5 Gegentore. Der Vizemeister brachte es auf 60,0 Tore bei 36,9 Gegentoren. Ausnahmen gab es zwar, jedoch wurden in 20 Jahren nur fünf Mannschaften mit weniger als 60 Treffern und nur vier Mannschaften mit mehr als 40 Gegentreffern Meister.

FC muss Torverhältnis umdrehen

Im Schnitt dürfen die Geißböcke also nur rund 1,0 Gegentore pro Spiel zulassen, während es vorne rund 1,8 Mal pro Spiel für den FC wird klingeln müssen. Trainer Gerhard Struber ist sich dieser Zahlen bewusst, weshalb der FC-Coach in den vergangenen Wochen versuchte die bestmögliche Mischung aus ständiger Aggressivität und Offensive zu finden bei gleichzeitiger Absicherung, insbesondere durch sofortiges Gegenpressing.

In der vergangenen Saison waren noch beide Mannschaftsteile nicht gut genug für die Bundesliga, vor allem die Offensive. Die Defensive kam im Liga-Vergleich mit 60 Gegentoren immerhin noch auf den 13. Tabellenplatz. Doch selbst Darmstadt (30 Tore) erzielte mehr Treffer als die Geißböcke (28). Der FC wird sein Torverhältnis aus der vergangenen Saison (28:60) also umdrehen müssen. Dann könnte es mit dem Aufstieg klappen.

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