Der 1. FC Köln hat sein Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg mit 3:1 (2:0) gewonnen. Einziger Wermutstropfen: Die vermutlich schwerere Verletzung von Vincent Koziello. Der Franzose konnte das Stadion nur auf Krücken verlassen. Zumindest der Verdacht auf eine Innenbandverletzung im Knie liegt vor.
Aus Regensburg berichtet Sonja Eich
Für Vincent Koziello, der am Freitagabend den verletzten Marco Höger auf der Sechs vertreten hatte, war die Partie in Regensburg nach 72 Minuten unfreiwillig vorbei. Der Franzose blieb nach einem Pressschlag verletzt liegen, hielt sich das rechte Knie und zeigte sofort an: Es kann nicht weitergehen.
Verdacht auf Innenbandverletzung
Nach der Partie holten die Kölner Ärzte für den Franzosen Krücken aus dem FC-Bus und brachten sie in die Katakomben der Continental-Arena. Wenige Minuten später kam Koziello damit aus dem Stadion und überreichte einer Bekannten seinen Autoschlüssel – wohl wissend, dass er, einmal in Köln angekommen, wohl nicht mehr selbst mit dem Auto vom Geißbockheim nach Hause fahren würde. Mit gesenktem Kopf verschwand der Franzose schließlich im Mannschaftsbus.
FC-Geschäftsführer Armin Veh gab nach der Partie erste genauere Auskünfte über den Zustand des Kölner Mittelfeldmanns: “Es gibt noch keine endgültige Diagnose, aber das Innenband ist auf jeden Fall in Mitleidenschaft gezogen worden. Ob es ganz gerissen ist oder nur halb, wissen wir noch nicht.” Mit der Leistung des Franzosen zeigte sich Veh bis zu seiner Verletzung jedoch zufrieden: “Er kann auch die Sechs spielen und hat Högi gut vertreten.” Umso bitterer für Koziello, dass er nun zumindest für die letzten Wochen vor Weihnachten wohl sicher ausfallen wird.
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