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Auf Novakovics Spuren: Slowenisches Talent verstärkt FC-Nachwuchs

Jaka Cuber Potocnik (li.) im Trikot der slowenischen U17. (Foto: IMAGO / GEPA)
Jaka Cuber Potocnik (li.) im Trikot der slowenischen U17. (Foto: IMAGO / GEPA)

Der 1. FC Köln setzt weiter auf junge Talente und ist dafür im Scouting auch international unterwegs. Fündig geworden sind die Geißböcke nun in Slowenien. Vom NK Olimpija Ljubljana wechselt Jaka Cuber Potocnik ans Geißbockheim. Der 16-Jährige gilt als slowenisches Toptalent im Angriff und soll die Kölner U19 verstärken. Der Stürmer hat sogar bereits erste Spielminuten gesammelt.

Im Pokalspiel der A-Junioren des 1. FC Köln gegen Fortuna Köln Anfang April mussten auch die regelmäßigen Beobachter des FC-Nachwuchses zweimal hinschauen. Nach einer Stunde Spielzeit wurde ein 1,89 Meter großer Schlaks eingewechselt, dessen Namen wohl nur die wenigsten Zuschauern kannten, der bei den Scouts vieler renommierter Vereine aber weit oben auf dem Zettel gestanden hatte: Jaka Cuber Potocnik.

Aus Ljublijana an den Rhein

Der erst 16-Jährige spielte bis März bei NK Olimpija Ljubljana und lief beim slowenischen Spitzenclub als Mittelstürmer für die U17 des Vereins auf. Ljublijana? Richtig! Auch Milivoje Novakovič, der in 176 Pflichtspiele für den 1. FC Köln 82 Tore schoss, hat seine fußballerische Ausbildung in der slowenischen Hauptstadt erhalten.

Und auch sonst scheinen Parallelen vorhanden: Der FC freut sich über einen modernen Stürmer, der schnell, technisch gut ist und über einen echten Torriecher zu verfügen scheint. Immerhin traf Potocnik, der nach GEISSBLOG-Informationen mit seiner Familie nach Köln zog und jetzt an der Internationalen Friedensschule (Partnerschule des 1. FC Köln) an seinem Schulabschluss bastelt, in acht Spielen für die slowenische U17-Nationalmannschaft sechs Mal und bereitete zwei weitere Treffer vor.

Geduld ist gefragt

Dennoch: Auch wenn der Potocnik mit einigen Vorschusslorbeeren zum 1. FC Köln wechselte und hier in der nächsten Saison zu einem festen Bestandteil der U19 reifen soll, muss der Slowene sich erst einmal an den Fußball in Deutschland gewöhnen. Dabei soll helfen, dass die Geißböcke den Deal im Winter fix machten, einzig mit der Spielberechtigung durch die FIFA länger warten mussten, ehe er nun schon eingesetzt werden kann.

Denn so richtig soll seine Zeit beim FC erst in der nächsten Saison beginnen. Dann will das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck helfen, dem Sturmtalent den Weg in den Profifußball zu ebnen.

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