Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale um den DFB-Pokal. (Foto: IMAGO / Kirchner-Media)

Der 1. FC Köln steht im Viertelfinale um den DFB-Pokal. (Foto: IMAGO / Kirchner-Media)

Doppelpack Cortijo Lange: U19 feiert Einzug ins Pokal-Viertelfinale

Dank einer überzeugenden Leistung haben sich die A-Junioren des 1. FC Köln im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 4:1 (1:1) gegen den VfL Bochum durchgesetzt und stehen im Viertelfinale. Der eingewechselte Luis Cortijo Lange sorgte mit zwei Treffern im zweiten Durchgang für die Entscheidung. Nun sind es nur noch zwei Spiele bis zum großen Ziel – dem Pokal-Finale.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Lars Tetzlaff

Nach dem 5:2-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Rot-Weiß Essen empfingen die A-Junioren des 1. FC Köln am Donnerstagmittag die Jungs aus dem „Talentwerk“ vom VfL Bochum. Es ging darum, den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals klarzumachen. Im Vorfeld versprach das Duell jede Menge Spannung: In der A-Junioren Bundesliga West liegen beide Teams nach sechs Spielen beinahe gleich auf.

Mit 15 Punkten belegt der FC derzeit den zweiten Rang. Die Bochumer rangieren mit zwei Punkten weniger auf Platz drei. Obwohl die Ruthenbeck-Elf in der Liga mit 5:2 bei den Bochumern siegen konnte, war vor dem Match kein klarer Favorit auszumachen. Mit Damion Downs und Arda Süne fehlten dem FC verletzungsbedingt zwei Leistungsträger. Zumindest meldete sich Offensivtalent Jaka Cuber Potocnik rechtzeitig fit. Zum Matchwinner avancierte der eingewechselte Luis Cortijo Lange, der in echter Torjägermanier für die Entscheidung sorgte.

Tore des Spiels

Vor stattlicher Kulisse gingen die Jungböcke früh in Führung. U19-Nationalspieler Justin Diehl lief auf der rechten Seite seinem Gegenspieler davon, drang in den Strafraum ein und wurde dort unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Stürmer höchstpersönlich zur 1:0-Führung (8.).

Der FC kontrollierte weiter das Spiel, kam zu einigen Chancen, musste jedoch aus heiterem Himmel und mit der ersten Chance der Gäste den Ausgleich hinnehmen. Nach einem schnellen Gegenzug liefen die Bochumer plötzlich in Überzahl auf die Kölner Defensive zu. Die flache Hereingabe von der rechten Strafraumkante vollendete Kapitän Mats Pannewig konsequent zum 1:1-Ausgleich in der 30. Minute – zugleich der Halbzeitstand.

Nach der Pause übernahmen die Hausherren sofort das Kommando und gingen nach einem feinen Spielzug verdientermaßen erneut in Führung: Tidiane Toure hatte auf der rechten Angriffsseite viel Platz, so dass er unbedrängt und maßgeschneidert Max Finkgräfe im Zentrum in Szene setzte, der den Ball volley zum 2:1 einnetzte (56.).

Und der FC machte weiter Druck. Mit seinem ersten Ballkontakt erhöhte der soeben für Jaka Cuber Potocnik eingewechselte Luis Cortijo Lange auf 3:1 (65.). Vorausgegangen war ein schönes Zusammenspiel mit Justin Diehl und ein satter Schuss unter die Latte des Bochumer Tores.

Nach erneut schöner Vorarbeit von Toure, der das Spielgerät von der rechten Seite scharf und flach in den Fünfmeter-Raum flankte, bewies Cortijo-Lange erneut seinen Torriercher und netzte zum 4:1-Endstand (78.) ein.

Ruthenbeck mit viel Lob

„Das war eine sehr überzeugende und souveräne Leistung der Mannschaft. Wir haben den Bochumern wenig Raum zur Entfaltung gelassen. All die Dinge, die wir im Vorfeld besprochen haben, haben wir auch umgesetzt. Wir waren klar die bessere Mannschaft und stehen hochverdient im Viertelfinale“, sagte Stefan Ruthenbeck dem GEISSBLOG zufrieden. Ein besonderes Lob hatte der Cheftrainer, der in seiner Trainerkarriere beim FC erstmalig im Viertelfinale des DFB-Pokal steht, für den eingewechselten Cortijo Lange parat: „Für den Jungen, der eine solch lange Verletzungshistorie hinter sich hat, freut es mich besonders. Es war vorab schon abgesprochen, dass er nach circa einer Stunde kommen und dann frischen Wind bringen sollte. Dass er dann mit zwei Treffern hier den Sack zumacht, ist natürlich stark.“

Warten auf den nächsten Gegner

Noch wissen die Geißböcke nicht, auf wen sie im Viertelfinale treffen werden. Die A-Junioren hoffen auf einen Gegner, den sie nicht bereits aus der A-Junioren-Bundesliga Staffel West kennen, um sich mit einem anderen Top-Nachwuchsteam aus Deutschland messen zu können. Ruthenbeck sagte: „Ein Heimspiel wäre schön. Schade, dass die Bayern nicht mehr dabei sind.  Aber dann würde ich mir ein Team wie den FSV Mainz 05 oder den VfB Stuttgart wünschen.”

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