Entwarnung bei Hector – MRT soll Aufschluss bei Selke geben

Beim 0:0 des 1. FC Köln auf Schalke musste Jonas Hector zur Pause ausgewechselt werden – inzwischen hat der FC aber Entwarnung gegeben. Bei Davie Selke muss hingegen noch das Ergebnis der MRT-Untersuchung am Montag abgewartet werden.

Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff zeigte Kölns neuer Stürmer an, dass es für ihn nicht mehr weitergehen würde. Kurz zuvor war der 28-Jährige im Kopfballduell mit Schalkes Tom Krauß auf dessen Sprunggelenk gelandet und dabei selbst unglücklich weggeknickt. Nach kurzer Behandlungspause probierte es Selke nochmal, bevor er dann sichtlich frustriert in die Katakomben humpelte und zur zweiten Halbzeit durch Steffen Tigges ersetzt wurde.

Ein gebrauchtes Startelfdebüt im FC-Trikot für den Stürmer, der in den ersten 45 Minuten keinen leichten Stand hatte. Bälle festmachen, abschirmen und in ruppige Duelle mit der Schalker Defensive gehen – dem Schalker Tor konnte sich Selke hingegen kaum nähern. Viel Arbeit, wenig Ertrag und kurz vor der Halbzeit das frühe Ende mit Schrecken. Wie schwer es Selke erwischt hat, soll eine MRT-Untersuchung am Montagmittag zeigen.

Keine Gehirnerschütterung: Hector im Training dabei

Bei Jonas Hector konnte der FC hingegen bereits am Morgen gute Neuigkeiten vermelden. Der FC-Kapitän schirmte in der 29. Minute gegen Schalkes Sōichirō Kōzuki den Ball an der eigenen Torauslinie ab, der Japaner ging etwas übereifrig in die Aktion, rempelte Hector um und landete dann, unnötig und unglücklich zugleich, auf dessen Kopf. Hector musste sich laut Trainer Steffen Baumgart in der Halbzeit in der Kabine übergeben und konnte nicht weiterspielen, für ihn kam Kingsley Schindler ins Spiel.

Allerdings hatte der 32-Jährige Glück im Unglück: Auf GEISSBLOG-Nachfrage vermeldete der FC am Montagmorgen, dass Hector sich schon wieder besser fühle und das Regenerationstraining am Montag gemeinsam mit der Mannschaft bestreiten könne. Ein Einsatz gegen Leipzig am kommenden Samstag ist damit nicht in Gefahr.