Mit 331 Spielen für den 1. FC Köln hat Jonas Hector die meisten Partien im aktuellen FC-Kader vorzuweisen. Ob nach dem Saisonende noch weitere hinzukommen werden, ist unklar. Geschäftsführer Christian Keller bestätigte, dass die Gespräche mit dem Kapitän laufen – auch über einen möglichen Verbleib als Funktionär.
Beim 0:0 auf Schalke musste Jonas Hector zur Halbzeit ausgewechselt werden. Der Verdacht einer Gehirnerschütterung bestätigte sich zum Glück nicht. Der so wichtige 32-Jährige steht Steffen Baumgart als in den kommenden Spielen zur Verfügung. Doch wie lange noch? Den Wunsch, dass Hector über sein Vertragsende im Sommer in Köln Spieler bleibt, haben die FC-Verantwortlichen bereits mehrfach kommuniziert.
Was bislang niemand weiß, sind Hectors eigene Pläne für die Zukunft. Schon lange steht ein mögliches Karriereende des 43-maligen deutschen Nationalspielers im Raum, aber auch eine Vertragsverlängerung. FC-Geschäftsführer Christian Keller bestätigte nun bei Sky: “Wir tauschen Möglichkeiten aus: Wie kann es als Spieler weitergehen – aber wie es kann vielleicht auch in anderer Funktion für ihn weiter gehen? Da haben wir mehrere Gespräche geführt, die werden wir auch weiterführen.”
FC macht Tür zur Karriere nach der Karriere auf
Vielleicht auch in anderer Funktion? Diese Gesprächsinhalte zwischen dem Spieler und dem Klub waren bislang nicht bekannt. Bislang schien sich der FC darauf zu konzentrieren, Hector davon überzeugen zu wollen, seine aktive Karriere fortzusetzen. Nun aber macht der Klub dem 32-Jährigen in den Verhandlungen bereits die Tür zur Karriere nach der Karriere auf.
Klar ist: Das Heft des Handelns hat der Kölner Kapitän selbst in der Hand. “Jonas ist ein mündiger Mensch, der ganz autark Entscheidungen für sich trifft”, sagte Keller. Wann Hector entscheidet, wie es für ihn weitergeht? Beim FC gibt man ihm alle Zeit, um die Gedanken über seine Zukunft zu sortieren und in Ruhe eine Entscheidung zu treffen.
FC mit Hector UND Paqarada?
Die Verpflichtung von Leart Paqarada, der im Sommer ablösefrei vom FC St. Pauli nach Köln kommen wird, wurde unabhängig von Hector getätigt – das bekräftigte Keller erneut. Hector habe beim FC schon so gut wie jede Position besetzt, könne auch gemeinsam mit Paqarada auf dem Feld stehen. “Er hat links hinten eine sehr hohe Qualität. Die hat er aber auch auf der Sechs”, lobte der Geschäftsführer die Flexibilität Hectors, die ab Sommer noch mehr gefragt sein könnte. “Wenn es bei Ellyes Skhiri zu einer Veränderung kommt, wäre es naheliegend, wenn wir Jonas auf diese Position schieben. Dann wäre Leart Paqarada trotzdem im Team.”
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